Rock am Teich Vorentscheid
Vier Bands - ein Ticket

Ganz schön voll war es beim Vorentscheid zu Rock am Teich sowohl auf der Bühne, wie auch vor der Bühne. 150 Gäste entschieden welche Band im September bei Rock am Teich auftreten darf. | Foto: Hürth Rockt
  • Ganz schön voll war es beim Vorentscheid zu Rock am Teich sowohl auf der Bühne, wie auch vor der Bühne. 150 Gäste entschieden welche Band im September bei Rock am Teich auftreten darf.
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Hürth - (lk) Vier Bands kämpften um einen Auftritt. Die Begeisterung war
groß, nicht nur bei den Veranstaltern, den Mitgliedern der
Musikinitiative Hürth Rockt, sondern auch bei den knapp 150 zahlenden
Gästen des Vorentscheid-Konzerts für Rock Am Teich.

Wie jedes Jahr entschied das Publikum wer den begehrten Slot beim
Hürther Musikfestival erhalten soll. Vier Bands aus der Umgebung
traten gegeneinander an. Den Auftakt machte die Kölner
Punkrock-Formation Karbrüggen. Seit zwei Jahren rockt das Quartett
die Bühnen rund um Köln und mischten auch das Hürther Juze mit
frechen Texten und dem ein oder anderen überraschenden musikalischen
Effekt auf. Songs wie „Ich hab dir gerade geschrieben“ und
„Schön, dass du glücklich bist“ erinnerten an „Die Ärzte“,
auch wenn Karbrüggen um einiges rockiger daher kommen.

Ein Heimspiel hatte die Hürther Band Jailbait, die ihren Musikstil
als „Zigaretten-Punk“ umschreibt. Die Band, bestehend aus vier
Kerlen und einer jungen Dame, probt in den Räumlichkeiten von Hürth
Rockt bereits seit 2017, hat aber erst dieses Jahr begonnen, auch live
aufzutreten. „Die Stimme der Sängerin glich einer Mischung aus Nina
Hagen und Bonnie Tyler und die angemessene Power steckte sie auch in
ihre Songs“, schwärmen der Veranstalter Hürth Rockt. Für das Lied
„Affen für Deutschland“, griff dann Gitarrist Florens Fritsche
zum Mikrofon und rechnete in dem Song – ebenso wie aktuell Sarah
Connor - mit der AfD ab. Das Publikum war begeistert.

Als dritte rockten dann Sextrow die Bühne. Nicht nur gesanglich,
sondern auch optisch erinnert Frontmann Inglorious Ian an den jungen
Meatloaf. Neben zünftigem Hardrock boten Sextrow eine coole
Bühnenshow und brachten mit Songs wie „My Foxy Lady“ und Texten
wie „Join me Backstage, be my Groupie“ den Juze-Keller zum Kochen.

Den Abschluss machten Mantikor aus Düren, benannt nach einem
menschenfressenden Fabelwesen. Sie boten harten Deutschrock und
nutzten die Gelegenheit, trotz anfänglicher technischer
Schwierigkeiten, Werbung für ihr im Sommer erscheinendes erstes Album
zu machen. Mit den Texten zu Songs wie „Das Glück ist eine Hure“
oder „Lebenswert“ bewiesen sie, dass Humor und Feinsinn auch einer
echten Rockerseele innewohnen können.

Am Ende dann aber entschied das Publikum sich mit großem
Punktevorsprung für Sextrow. Hürth darf sich auf einen großartigen
Auftakt für Rock am Teich freuen! Am 21. September ist es soweit,
dann wird es endlich wieder laut auf dem Platz hinter dem Bürgerhaus.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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