Riesensause
Volles Haus beim Konzert
Hürth-Hermülheim - Damit hatten die Engel der Hoffnung nicht gerechnet. Der Andrang an
der Abendkasse zu ihrem 5. kölschen Benefizkonzert war so groß, dass
spontan noch ein paar Stehtische aufgestellt werden mussten.
(kda). Rund 350 Gäste fanden den Weg in das neue Zuhause des Vereins,
dem Hermann-Lang-Schützenhaus und sie wurden in ihren Erwartungen
nicht enttäuscht. Den Auftakt machten die „KG-Boys“. Dass die
Tänzer teilweise weit über 50 Jahre „jung“ sind merkt man ihnen
nicht an.
Die Schritte und Choreographien sitzen und die Show ist fantastisch.
Ein Streifzug durch die Filmwelt entführt die Zuschauer in Sequenzen
aus „Sister Act“, „Forrest Gump“ und „Titanic“.
„Die sind einfach spitze“, schwärmte Bruni Wolf aus Gleuel und
sprach damit vielen aus der Seele. Ebenfalls spitze: Torben Klein. Der
Ex-Räuber-Frontmann hat erneut bewiesen, dass er auch solo die Herzen
erobert.
Man hätte glauben können, dass er, zum Debüt bei den Engeln, seinen
eigenen Fanclub mitgebracht hat, denn obwohl seine Solokarriere erst
am Anfang steht waren die Gäste der Engel doch sehr textfest.
Auch hier hat er mit „Fründe für et Levve“ offensichtlich
selbige gefunden.
Als Engelfreundin kann man bereits Domhätzje Nadine bezeichnen, die
zum wiederholten mal, wie alle Künstler, auf ihre sonst übliche Gage
verzichtet hat, um ihr Publikum zu unterhalten und den mildtätigen
Verein zu unterstützen. „Ich will die Liebe spüren“, dafür muss
man natürlich nah an sein Pendant heran! Sehr volksnah spazierte sie
dann auch von der Bühne und mischte sich unters Volk, bahnte sich
ihren Weg auf den Tischen und steckte mit ihrer guten Laune und
kölschen Schlagern auch den letzten Zweifler an.
Die Mädche vum Rhing, auch „Funky Marys“ genannt, begeisterten
mit synchronen Tanzeinlagen und glasklaren Stimmen zu „D.A.N.Z.E.“
und Nici Kempermann von „Kempes Finest“ brachte rockige Töne in
den liebevoll geschmückten Saal. Lupo - „alte“ Bekannte für die
Engel, waren auch wieder mit von der Partie.
Erstmals mit neuem Frontmann „Kai Mathias“, aber mit bekannten
Hits wie „Claudia“ und „Jespester“, bei denen es auch den
letzten von den Stühlen gerissen hat. Mit den DJs Thomas und Tom von
TT Veranstaltungstechnik durfte dann noch in die Nacht getanzt werden.
Die Engel der Hoffnung, deren Verein es sich auf die Fahne geschrieben
hat, Menschen die unverschuldet in Not geraten sind, unbürokratisch
zu helfen, sind begeistert von der Resonanz, und bedanken sich bei den
Gästen, den Künstlern und Spendern.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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