KG Blau-Weiß Fischenich
Weihnachtskonzert im Schneegestöber
Hürth - (red) Es schneite. Und zwar nicht nur draußen, am Morgen des 3.
Advent, sondern auch in der Kirche St. Martinus zu Fischenich. Ursache
war aber nicht etwa ein undichtes Dach, sondern eine Schneemaschine
ließ weiße Flocken beim 28. Weihnachtskonzert der Fischenicher
Blau-Weißen beim Titel “Winter Wonderland” über die Musiker
rieseln.
Mit einem abwechslungsreichen, mal lauten, mal leisen, aber stets
wohlklingenden weihnachtlichen Melodien, vielen Neueinstudierungen und
überwiegend aus den USA oder von amerikanischen Arrangeuren
bearbeitet, begeisterte das Blasorchester der KG Blau-Weiß unter der
Leitung von Gerd Außem, der auch selbst moderierte, die
Konzertbesucher in der rappelvollen Kirche. Standing Ovationen waren
der Dank.
Das 28. Weihnachtskonzert begann ganz festlich mit “Tochter Zion”,
vorgetragen von einem Bläserensemble der Musikschule “auftakt”
von der Orgelempore aus, gefolgt von drei Titeln “The Drummer
Boy”, “Feliz Navidad” und “African Noel”, gespielt von den
“auftakter2.0”, dem jüngsten Nachwuchsensemble der Musikschule
“auftakt”, Alt-Hürth, geleitet und moderiert von Michael
Schumacher. Die Musikschule und die KG Blau-Weiß Fischenich
kooperieren in der Nachwuchsarbeit seit Jahren erfolgreich.
Als Opener intonierte das Blasorchester dann “A Christmas Flourish.
Ganz leise wurde es dann bei dem wunderbaren, besinnlichen,
musikalisch anspruchsvollen und ebenfalls sehr schön gespielten
“Heaven’s Light”, gefolgt von dem klangvollen “Sound of the
Season”. Da kamen alle Register des großen Blasorchester bestens
zur Geltung. Danach gab es auch viel Beifall für das Saxophonquintett
des Blasorchesters, die mit Bearbeitungen von “White Christmas”
und”Frosty the Snowman” für Begeisterungsstürme sorgten.
Das Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich beherrscht viele
verschiedene Stilrichtungen und bewies dies auch bei diesem Konzert
sehr eindrucksvoll mit den Werken “A Jazzy Christmas”, A
Christmals Festival”, ein schönes Stück, welches dem diesjährigen
Weihnachtskonzert deshalb den Namen gab, und “Fröhliche
Weihnachten” mit vielen bekannten kirchlichen Weihnachtsliedern. Das
Publikum erklatschte sich als Zugaben “Sleigh Ride” und “Winter
Wonderland” – im Kunstschneegestöber. Mit Kakao, Plätzchen und
mehr endete der hochgelobte und gelungene Konzertabend mit vielen
Neueinstudierungen im benachbarten Martinushaus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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