Winterhilfe für die Ukraine
Weitere Unterstützung für die Ukraine

Winterhilfe und Feuerwehrauto für die Ukraine: Von Hürth aus startete ein weitere Hilfsaktion für die ukrainische Partnerstadt Peremyschljany.  | Foto: Stadt Hürth
  • Winterhilfe und Feuerwehrauto für die Ukraine: Von Hürth aus startete ein weitere Hilfsaktion für die ukrainische Partnerstadt Peremyschljany.
  • Foto: Stadt Hürth

Es ist kalt geworden in der Ukraine. 50 Zentimeter Neuschnee bedeckten die Straßen des Vorkarpatenlandes und erschwerten das Durchkommen einer Hilfsdelegation unter der Leitung des Hürther Bürgermeisters Dirk Breuer. Diese hatte sich jetzt aufgemacht, um der ukrainischen Partnerstadt Peremyschljany ein Mannschaftstransportfahrzeug der Feuerwehr und zwei Lastkraftwagen mit Hilfsgütern für den Winter zu übergeben.

Hürth (me). Breuer war damit einem Hilfegesuch seines Amtskollegen Oleksandr Zozulya gefolgt. Dieser berichtete ihm bei einem der regelmäßigen Telefonate von den aktuellen Herausforderungen seiner Stadt und der Ukraine.

Eine bestehe darin, die Feuerwehrleute ins zerstörte Kyiver Umland zu transportieren, wo diese ihre Kameraden bei den Aufräum- und Wiederaufbaumaßnahmen unterstützen. Breuer ließ daraufhin ein ausgedientes Fahrzeug der Feuerwehr mit Unterstützung durch Fördergelder von Engagement Global gGmbH technisch aufarbeiten, und stellte es der Partnerstadt zur Verfügung.

Bürgermeister Zozulya schilderte Hürths erstem Bürger zudem von der fehlenden Ausstattung einiger der zwanzig weiterführenden Schulen in Peremyschljany.

In Zeiten des russischen Angriffskrieges sei einfach kein Geld für wichtige Investitionen in die Schulen seiner Stadt verfügbar. Auch hier konnte Breuer seinem Kollegen konkrete Hilfe anbieten: Neue Schulmöbel sowie moderne Tablets und Smart Boards für den Unterricht, die durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH finanziert und beschafft wurden, konnte der Hürther Bürgermeister ebenfalls seinem Amtskollegen überlassen.

In den beiden Sattelzügen befanden sich neben den Schulmaterialien dringend benötigte Sachspenden der Stadt Hürth und des Partnerschaftsvereins, die mit Unterstützung der Prinzengarde Rot - Weiss Hürth 1947, Gaudeamus sowie des Lions Clubs Hürth-Rheinland gesammelt und finanziert wurden. Darunter waren Generatoren, Thermounterwäsche, haltbare Lebensmittel, Rollstühle und Krücken.

„Da die Not durch den unerbittlichen Winter in der Ukraine und die Zerstörung großer Teile der Infrastruktur immer größer wird, müssen wir unsere Freunde in der Ukraine weiter unterstützen. Ich danke den Hürtherinnen und Hürthern, den vielen Vereinen und den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihr großes und unermüdliches Engagement, welches die breite Unterstützung unserer Partnerstadt erst möglich macht“, stellt Breuer heraus.

Die Spendenaktion geht weiter. Sachspenden können jeweils zu den Öffnungszeiten des Rathauses an der Information im ersten Obergeschoss abgegeben werden.

Geldspenden nimmt der Partnerschaftsverein Hürth der Kreissparkasse Köln unter dem Stichwort „Ukraine“, IBAN DE67 3705 0299 0137 0087 00, BIC COKSDE 33 gerne entgegen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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