ISEK
Weiterer Aktionstag und Stadtteilrundgang
Hürth - (red) Nach einem ersten Aktionstag Ende April und einem Bürgerforum
Anfang Mai findet am Dienstag, 15. Mai 2018, ein weiterer Aktionstag
statt.
Von 12 bis 15 Uhr werden erneut Passanten im Bereich der
Nahkauf-Filiale an der Luxemburger Straße im Stadtteil Hermülheim
über das ISEK informiert und nach Wünschen befragt. Um 18 Uhr wird
ein offener Stadtteilrundgang veranstaltet. Interessierte Bürgerinnen
und Bürger treffen sich am Rathaus vorm Eingangsbereich der
Gastronomie „Hürthers“, Friedrich-Ebert-Straße 40.
Beim ISEK handelt es sich um das „Integrierte städtebauliche
Entwicklungskonzept“ für den Stadtteil Hermülheim. Im Zusammenhang
mit dem Bau der der Umgehungsstraße B 265n, die in 2020
fertiggestellt sein soll und den Durchgangsverkehr auf der heutigen
Ortsdurchfahrt Luxemburger Straße stark entlasten wird, soll der
Stadtteil zukunftsfähig aufgewertet werden.Eine starke
Wohnraumnachfrage und vorhandene Entwicklungsflächen im
Untersuchungsbereich, wie das ehemalige Güterbahnhofsareal, bieten in
mit der verkehrlichen Erschließung die besondere Möglichkeit, die
zukünftige Entwicklung positiv zu beeinflussen.
Die Stadt Hürth hat das Büro Schulten Stadt- und Raumentwicklung mit
der Erstellung des Entwicklungskonzeptes beauftragt. Die Bereiche
östlich und westlich der Luxemburger Straße bilden dabei die
räumlichen Schwerpunkte des ISEK. Im Fokus liegt neben der
Luxemburger Straße auch das ehemalige Güterbahnhofsareal.
Charakteristisch dafür sind die frühzeitige breite Beteiligung
öffentlicher und privater Akteure sowie der Bürgerschaft und der
ganzheitliche Blick auf die städtebauliche Entwicklungsaufgabe.
Eine umfassende Bestandsanalyse soll vorhandene Daten, Konzepte, Ideen
und Wünsche sowie lokales Wissen aufgreifen. Aus so ermittelten
Stärken und Schwächen eines Quartiers werden Potenziale und
Herausforderungen identifiziert, Ziele und ein Leitbild formuliert und
anschließend in ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept
mit konkretem Maßnahmenprogramm überführt. Bürgerinnen und Bürger
können sich aktiv beteiligen und so die Zukunft dieses Stadtraumes
mitbestimmen. In Informations- und Beteiligungsveranstaltungen werden
Einschätzungen zu Stärken und Schwächen des Untersuchungsgebietes
gewonnen und Ideen für die zukünftige Entwicklung gesammelt.
Darüber hinaus wird es mit der sogenannten „Wikimap“ eine
Online-Beteiligung geben. Die „Wikimap“ ist eine interaktive
Karte, die es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, Anregungen für
die zukünftige Entwicklung Hermülheims im Internet zu geben. Mit
diesem Angebot sollen auch diejenigen angesprochen werden, die an der
Auftaktveranstaltung nicht teilnehmen können
(www.wikimap-hermuelheim.huerth.de). Im Ergebnis soll das ISEK
Vorschläge liefern, wie eine positive Entwicklung Hermülheims
gelingen kann und welche besonderen Aufgaben hierfür zu lösen sind.
Gefragt sind für die Bewältigung dieser Aufgabe insbesondere das
Wissen und die Einschätzungen der Bevölkerung vor Ort.Mehr über das
Projekt, Termine und anstehende Schritte finden Interessierte auf der
Internetseite www.isek-hermuelheim.huerth.de. Es besteht auch die
Möglichkeit der Online-Beteiligung durch die „Wikimap“. Bis 3.
Juni 2018 können dort Meinungen und Vorstellungen zum Projektraum des
ISEK Hürth Hermülheim mitgeteilt werden. Die interaktive Karte sowie
eine Nutzungsanleitung gibt es auf www.wikimap-hermuelheim.huerth.de.
Ansprechpartner bei der Stadt im Amt für Planung, Vermessung und
Umwelt ist Dietmar Thiele, Tel.: 02233 53420,
isek-hermuelheim@huerth.de, und bei Schulten Stadt- und
Raumentwicklung Thorsten Schauz, Telefon 0231-39694324,
schauz@ssr-dortmund.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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