Kulturpreis verliehen
Wichtiger Beitrag für die historische Identität
Elmar Brohl ist für seine wichtigen historischen Arbeiten zur Geschichte Hermülheims mit dem Kulturpreis der Stadt Hürth ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.
Hürth (me). „Auch Jahre nach ihrer Veröffentlichung haben die Forschungsergebnisse Elmar Brohls nicht an Aktualität verloren. Ohne sein Engagement für die Aufarbeitung der historischen Zusammenhänge der über 500-jährigen Herrschaft des Deutschen Ordens wäre dieser Zeitraum immer noch ein blinder Fleck in der Ortsgeschichte. Seine Publikationen tragen auch heute noch zur kulturellen und historischen Identität Hürths bei“, stellte Bürgermeister im Rahmen der Preisverleihung heraus.
Im Jahr 1961 trat Brohl seine Stelle als Stadtplaner bei der Gemeinde Hürth an. Sein Berufsweg führte ihn anschließend im Jahr 1965 nach Neuwied, wo er vom Stadtplaner zum Baurat aufstieg, um von dort aus 1973 nach Marburg zu wechseln, wo er von 1973 bis zu seinem Ruhestand 1997 das Amt des Baudirektors ausfüllte.
Obwohl er nur gute fünf Jahre in Hürth verbrachte, beschäftigte sich Brohl in den folgenden Jahrzehnten weiter mit der Hürther Geschichte.
Neben seine bekannteste Publikation „Hermülheim und der Deutsche Orden“ von 1975 gesellen sich weitere, ebenfalls als Grundlagenforschung zu bewertende Veröffentlichungen, wie beispielsweise das Hermülheimer Sippenbuch, das die Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteils bis zum Jahr 1800 auflistet oder die Veröffentlichung zu Einwohner aus Alstädten, Berrenrath und Knapsack, die in den Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde veröffentlicht wurde.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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