Stiftung Herzenswunsch
Zehn Laptops an die Gesamtschule überreicht

Vorschriftsmäßig mit Masken: (von links) Susanne Boecker, David Schlax (Leiter Schulentwicklungs-AG IT), Schulleiterin Sabine Sommer, Schulsozialarbeiterin Birgit Voigts, Beatrice Faßbender (stellvertretende Vorsitzende Stiftung), Gabi Frechen (Schatzmeisterin). | Foto: Engelbert Faßbender
  • Vorschriftsmäßig mit Masken: (von links) Susanne Boecker, David Schlax (Leiter Schulentwicklungs-AG IT), Schulleiterin Sabine Sommer, Schulsozialarbeiterin Birgit Voigts, Beatrice Faßbender (stellvertretende Vorsitzende Stiftung), Gabi Frechen (Schatzmeisterin).
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Hürth - Die Corona-Pandemie und die mit ihr verbundenen Einschränkungen für
die Schulen haben nachdrücklich klar gemacht: Online-Unterricht,
digitales Lernen und die Vermittlung digitaler Inhalte werden immer
wichtiger. In den Wochen vor den Sommerferien war das sogenannte
„Homeschooling“ vielfach der einzige Weg, den Schulbetrieb
zumindest annähernd aufrechtzuerhalten.

(me). Das stellt manche Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern vor
Probleme. Denn nicht jeder Haushalt ist finanziell so gut
ausgestattet, dass für das Kind ein PC oder ein Laptop zur Verfügung
steht.

So erhielt vor den Sommerferien auch die „Stiftung Herzenswunsch
für Hürther Pänz“ den Hilferuf einer Schulsozialarbeiterin, ob
sie nicht durch eine Spende zur Anschaffung eines Laptops für ein
Kind aus sozial schwachen Verhältnissen helfen könne.

Dies nahm die Stiftung zum Anlass für eine besondere Aktion.

Nachdem von einem größeren Unternehmen eine Spende für den guten
Zweck eingeworben werden konnte, knüpfte die Stiftung Kontakt zu
einer gemeinnützigen GmbH, die gebrauchte Laptops fast neuwertig
aufbereitet und günstig wieder veräußert. Mithilfe der Spende des
Unternehmens und einem eigenen Beitrag konnten mehrere Geräte
erworben werden.

Zehn dieser Laptops überreichte die „Stiftung Herzenswunsch“
jetzt an die Leiterin der Gesamtschule Hürth, Sabine Sommer. Sie
berichtete, dass ihre Kolleginnen und Kollegen bereits für mehr als
ein Dutzend ihrer Schüler ermittelt haben, dass diese dringenden
Bedarf hätten.

Die Vorsitzende der Stiftung, Susanne Boecker, freute sich, zumindest
ein wenig zur Linderung des Problems beitragen zu können.

Die Stiftung sieht sich mit ihrer Aktion nicht in Konkurrenz zu den
Förderprogrammen von Bund und Land, die unter anderem ein
„Sofortausstattungsprogramm für bedürftige Schülerinnen und
Schüler“ vorsehen. „Denn erstens dürfte die finale Umsetzung des
Programms noch mehrere Monate dauern und zweitens ist zu erwarten,
dass auch danach in Einzelfällen noch zusätzlich geholfen werden
muss“, so Susanne Boecker.

Und genau hier sieht die „Stiftung Herzenswunsch für Hürther
Pänz“ ihren generellen Hilfsansatz. Boecker: „Wir möchten ganz
grundsätzlich mit unseren Aktionen und Projekten immer dann in ganz
konkreten Einzelfällen helfen, wenn öffentliche Einrichtungen oder
Förder- und Unterstützungsprogramme nicht mehr greifen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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