Erftkreiszyklus 2025
Zum Auftakt fünf Stimmen

Das Vokalensemble „amarcord“ aus Leipzig eröffnet den Erftkreiszyklus auf der Burg Konradsheim. Foto: Anne Hornemann | Foto: Anne Hornemann
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  • Das Vokalensemble „amarcord“ aus Leipzig eröffnet den Erftkreiszyklus auf der Burg Konradsheim. Foto: Anne Hornemann
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Klassische Ensembles von Klavier solo bis zu unterschiedlich groß besetzten Ensembles wie auch extravagante Formationen präsentieren den Musikfreunden des Erftkreiszyklus 2025 ein breites Spektrum an Repertoire, Musik aus zahlreichen Epochen und Genres. Insgesamt sind es zehn Konzerte in Burgen, Schlössern und historischen Bauten.

„Wir haben versucht, eine schöne Brücke zu schlagen zwischen Klassik und exotischeren Besetzungen, die wir noch nicht hatten“, kündigt Christian Ludwig, künstlerische Leiter des Hürther Musikseminars an.
Mit dem Programm „AMERIKA!“ eröffnen „amacord“ den Erftkreiszyklus am Sonntag, 23. März, 17 Uhr, auf der Burg Konradsheim. Das Vokalensemble aus Leipzig lässt Werke großer amerikanischer Komponisten wie Copland, Barber und Ives erklingen. Der zweite Konzertteil ist dann bekannten Melodien aus Musicals, Jazzstandards und Evergreens von Cole Porter, Ray Charles, Rodgers & Hart oder auch Tom Waits gewidmet.
Im April findet wieder ein Doppelkonzert auf der Burg Bergerhausen statt. Am Samstag, 26. April, 18 Uhr, ist das „Goldmund Quartett“ zu Gast und präsentiert „Juwelen“ der großen klassischen Werke der Quartettliteratur. Seit 2019 spielen sie das Paganini Quartett von Antonio Stradivari, das von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt wird.
„Cello Duello“ sind am Sonntag, 27. April, 17 Uhr, auf der Burg Bergerhausen. „Cello Duello“ ist zugleich Name und Programm, ein musikalischer Wettstreit, den die beiden Künstler Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt, auf der Bühne austragen. „Sie verstehen es ihr Publikum zu begeistern“, sagt Christian Ludwig und freut sich auf ein Wiedersehen mit den Cellisten im Rahmen des Erftkreiszyklus.
Mit dem „Alvier Trio“ betreten drei ganz junge Künstler die Bühne am Sonntag, 11. Mai, 17 Uhr, im Renteisaal von Schloss Türnich. Das Trio mit Julian Kainrath (Violine), Petar Pejčić (Violoncello) und Dmytro Semykras (Klavier) wurde 2023 gegründet. Von Anfang an wurde das Trio für seine emotionale Tiefe und jugendliche Lebendigkeit gefeiert, was dem Ensemble Einladungen in Konzertsäle in Europa und den USA einbrachte.
Ein Konzertprogramm, das Gegensätze zu einer Einheit verschmilzt, präsentiert das „Glorvigen Trio“. Mit „Die Kunst der Fuge und des Tangos“ stellt es eine musikalische Reise vor, die zwei scheinbar unvereinbare Welten verbindet. „Mich hat begeistert, was Per Arne Glorvigen auf dem Bandeon zaubern kann“, freut sich Christian Ludwig.
Nach der Sommerpause geht es am Sonntag, 14. September, 17 Uhr, mit dem „Notos Quartett“ auf Schloss Loersfeld in Kerpen weiter, das als eine der herausragendsten Kammermusikformationen der Gegenwart gilt und Klavierquartette von Mozart, Fauré und Schumann präsentiert.
Das „Alliage Quartett“ ist am Sonntag, 28. September, 17 Uhr, zu Gast auf Schloss Bedburg. Einzigartig in seiner Besetzung von vier Saxophonen und Klavier hat das Ensemble ein Alleinstellungsmerkmal in der Szene.
Ein pianistische Feuerwerk verspricht das Konzert der Pianistin Claire Huangci, die am Sonntag, 9. November, 17 Uhr, im Kaisersaal der Abtei Brauweiler den Schwerpunkt auf Maurice Ravel und George Gershwin setzt.
„Moncado & Lipstein“ kommen mit einem reinen Geige/Cello-Programm am Sonntag, 16. November, 17 Uhr, nach Schloss Paffendorf. Der 24-jährige deutsch-spanisch-malayische Geiger Elias David Moncando, ist aktuell Stipendiat der Anne-Sophie-Mutter Stiftung.
Den Abschluss des Konzertreigens macht das „Trio Popp.Ross.Dohrmann“ am Sonntag, 12. Oktober, 17 Uhr, im Löhrerhof in Hürth. „Mit dem Löherhof haben wir einen attraktiven und historischen Spielort für den Erftkreiszyklus wiedergewinnen können“, sagt Christan Ludwig. Die Musiker entführen an Mandoline, Gitarre und Kontrabass mit klassischen, cineastisch anmutenden, mitunter auch jazzigen Klängen in neue musikalische Sphären.
Kartenbestellungen auf:
www.erftkreiszyklus.de, unter (0177) 8877217 oder karten@erftkreiszyklus.de
Die Preise wurden für das Jahr 2025 um zwei Euro angehoben.
„Um die hohe Qualität unserer Konzertreihe auch in Zukunft gewährleisten zu können, sehen wir uns aufgrund von Preiserhöhungen an diversen Stellen leider gezwungen, die Kartenpreise moderat anzupassen“, erklärt Christian Ludwig. Ganz besonders freut er sich, dass Besucher aus der weiteren Umgebung den Weg zu den Konzerten finden. Musikfreunde aus dem Ruhrgebiet und aus Belgien konnten im vergangenen Jahr begrüßt werden.
Der Rhein-Erft-Kreis und die Kultur- und Umweltstiftung der Kreissparkasse Köln sind weiterhin als Sponsoren dabei.

Das Vokalensemble „amarcord“ aus Leipzig eröffnet den Erftkreiszyklus auf der Burg Konradsheim. Foto: Anne Hornemann | Foto: Anne Hornemann
Die amerikanische Pianistin Claire Huangci ist zu Gast im Kaisersaal der Abtei Brauweiler. 
 | Foto:  Mateusz Zahora
Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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