Jazzclub Gleuel
Zwei Jazzabende open air

Stefan Ulbrich-Trio.  | Foto: Veranstalter
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  • Stefan Ulbrich-Trio.
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Hürth (red). Mit der Radtour entlang des Duffesbachs hat der Jazzclub Hürth seine Sommeraktionen erfolgreich gestartet. Jetzt stehen die Konzerte von Trios bei auf der OpenAir-Bühne am Hürther Jazzkeller auf dem Programm. Den Start macht am 19. Juli um 20 Uhr das Joscho Stephan Trio. Joscho Stephan stand 1998 mit 17 Jahren erstmals für den Jazzclub auf der Bühne und hält seitdem dem gemeinnützigen Hürther Verein die Treue. Der Gladbacher gilt zwischenzeitlich als einer der bedeutendsten Vertreter des zeitgenössischen Gypsy-Swings, der von Django Reinhardt begründet wurde. Mit Authentizität, Raffinesse, unfehlbarem Rhythmusgefühl und atemberaubender Solotechnik hat sich Stephan in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Seit Jahren erweitert Stephan das Genre kontinuierlich weiter und modernisiert seinen Stil in Auseinandersetzung mit Latin, Klassik und Pop, ohne dabei seine Wurzeln aus den Augen zu verlieren.

Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionen heraus zu ragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Rock liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär.

Das Trio wird durch seinen Vater Günter Stephan an der Rhythmusgitarre und Volker Kamp am Bass komplettiert.

„Für den Jazzclub Hürth ist die gute Zusammenarbeit und das besondere Engagement von Joscho Stephan ein großer Gewinn,“ sagt Günter Reiners der Vorsitzende des Jazzclubs Hürth. Er wird wieder das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen begeistern, ist sich Reiners sicher.

3 Jazzpianisten an einem AbendGleich am nächsten Tag also dem 20. Juli wird mit das Stefan Ulbrich Trio für einen besonderen Konzertabend sorgen. Jahrzehnte nach seiner Entstehung ist der Boogie Woogie die heißeste Musik, die man auf einem Klavier spielen kann. Mitreißende Bassfiguren und ein pulsierender Rhythmus der linken Hand, virtuoses, melodisches und oft schon beinahe akrobatisch anmutendes Spiel der rechten Hand – und natürlich Pianisten, die jeden Augenblick erkennen lassen, dass an diesem Abend drei Jazzpianisten diese Musik mit Leib und Seele spielen. Dies sind die Attribute, die den Boogie Woogie kennzeichnen und das Hürther Publikum in den Bann ziehen werden.

Stefan Ulbricht und Moritz Schlömer sind Pianisten, die diesen Jazzpiano-Stil beherrschen und den Charme und die Kraft dieser Musik auch heute noch lebendig erhalten. Seit 2010 ist Stefan Ulbricht Organisator und Veranstalter der jährlich stattfindenden ‚Siegburger Boogie & Jazz Night‘, dem wohl größten Boogie Festival in Deutschland.

Mit Michael van den Valentyn spielt ein weiterer Meister seines Faches in Hürth. Er bereichert die Formation und entwickelt gemeinsam einen Groove, dem sich niemand entziehen kann. Jeder Fuß „in Hörweite“ wird zum Mitwippen gebracht und sicherlich wird bestimmt wieder getanzt.

Stefan Ulbricht entwickelte bereits mit 5 Jahren seine Vorliebe für Musik. Er begann mit Gitarrenunterricht, wechselte im Alter von 14 Jahren zum Klavier. 1997 wurde er durch eine TV-Sendung mit dem „Boogie und Blues Virus“ infiziert.

Stefan Ulbrich-Trio.  | Foto: Veranstalter
Josho Stephan-Trio.  | Foto: Veranstalter
Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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