Heimspiel für Nico Hantke
Heiße Fights in der Supersportwagen-Rennserie

Der Hürther Nico Hantke (2.v.l.) hatten wieder allen Grund zur Freude und stand zwei Mal auf dem Siegerpodest.  | Foto: Hantke
  • Der Hürther Nico Hantke (2.v.l.) hatten wieder allen Grund zur Freude und stand zwei Mal auf dem Siegerpodest.
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Nach einer Sommerpause geht das ADAC GT Masters Ende August in die zweite Jahreshälfte. Die präsentiert sich sehr kompakt: Innerhalb von sieben Wochen finden die verbleibenden drei Events in Spa-Francorchamps (Belgien), Spielberg (Österreich) und Hockenheim statt.

Hürth (me). Nach einem bisher durchwachsenen Saisonstart hatte der Hürther Nico Hantke vor der Sommerpause wieder allen Grund zur Freude und stand zwei Mal auf dem Siegerpodest. Das ADAC GT Masters auf dem Nürburgring war ein Heimspiel für Nico Hantke. In den Rennen lieferte er sich heiße Fights in der Supersportwagen-Rennserie.

Der Nürburgring war Schauplatz der Wertungsläufe fünf und sechs. Dabei war die Rennserie nicht im Rahmen der DTM zu Gast. Der Truck Grand Prix bot diesmal den Rahmen für packenden Sport – über 100.00 Fans feuerten dabei den Hürther an.

Dazu gab es diesmal gleich mehrere Neuerungen. Das Samstagsrennen betrug zum ersten Mal in der Geschichte des ADAC GT Masters 80 Rennminuten. Ein zusätzlicher Boxenstopp, bei dem auch getankt werden durfte, sorgte für eine Extraportion Spannung. Zusätzlich wurde Nico gemeinsam mit seinem US-Amerikanischen Teamkollegen Chandler Hull in der Pro-AM-Wertung eingestuft. „Chandler zählt auf Grund seiner bisherigen Erfahrung im Rennsport noch als Amateur. Durch diese neue Einstufung ist unser Boxenstopp etwas kürzer“, erklärt Nico.

Im Qualifying fuhr der 20-jährige auf einen guten zehnten Startplatz und verkürzte mit seinem Aston Martin Vantage GT3 den Abstand zu den Führenden deutlich. Auch im Rennen legte Nico einen guten Start hin und fuhr teilweise auf einem aussichtsreichen fünften Rang. Nach dem Fahrerwechsel rutschte das Auto etwas ab, trotzdem reichte es zu Platz zwei im Pro-AM-Klassement.

Einen Tag später übernahm Nico dann nach dem Boxenstopp den britischen Sportwagen von seinem Teamkollegen und lieferte sich in der verbleibenden Rennzeit einen sehenswerten Kampf. In einer Sechsgruppe duellierten sich die Fahrer um den achten Rang. Letztlicht kam der Rheinländer als Elfter ins Ziel und war erneut Zweiter in Pro-AM-Wertung.

„Wir haben es geschafft uns an diesem Wochenende deutlich zu steigern. Mit meinen Rundenzeiten lag ich auf dem Niveau der Spitze. Die Einstufung hat uns ebenfalls geholfen. Drauf bauen wir nun auf und freuen uns auf das nächste Rennen in Spa. Ein großer Dank an meine Partner Origin Event, GN Motorsport, Salus Kliniken, ABS Steding, Schuster & Partner, ADAC Nordrhein, Your next Level und Augla Autoglas für deren Unterstützung“, fasste der Schützling von Walkenhorst Motorsport zusammen.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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