Tennis-Club Knapsack
Junges Nachwuchstalent aus Namibia beim TCK

Daniel Jauss in den Farben seiner Heimat Namibia, für die der sympathische Afrikaner bislang zweimal im Davis Cup spielte.  | Foto: TCK 2024
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  • Daniel Jauss in den Farben seiner Heimat Namibia, für die der sympathische Afrikaner bislang zweimal im Davis Cup spielte.
  • Foto: TCK 2024

Die 1. Herren-Mannschaft des Hürther Tennis-Club Knapsack (TCK) spielt am zweiten März-Wochenende um den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Großen Anteil an diesem sportlichen Erfolg hat auch ein junges Talent aus Namibia: der 19-jährige Daniel Jauss.

Hürth (red). Der Zwei-Meter-Mann mit dem schelmischen Lächeln ist im vergangenen Jahr indie benachbarte Domstadt gezogen, da er dort familiäre Bande hat. Geboren und aufgewachsen ist er in Namibia im Südwesten Afrikas. „Ich war vorher noch nie hier“, sagt Jauss in nahezu perfektem Deutsch, „obwohl ich die Sprache von klein auf gelernt habe.“ Sein Vater brachte sie ihm bei, dessen Vorfahren aus Deutschland stammen.

Im Kölner Stadtteil Klettenberg lebt er nun seit Sommer 2023 bei einer Cousine. „Sie spielt Tennis beim TCK und hat mich mit nach Hürth-Knapsack genommen“, so der blonde Tennis-Hüne.

Im Davis Cup für Namibia

Sein Trainer Marc Dünnfründ hat sich über die unverhoffte Verstärkung für die laufende Wintersaison gefreut. „Einen Spieler wie ihn zu bekommen, ist eine fantastische Verstärkung für jede Mannschaft“, grinst der TCK-Headcoach. „Daniel ist menschlich wie sportlich ein großer Gewinn für uns.“ In seinem Heimatland gehört Jauss aktuell zu den Herren-Top-3-Tennisakteuren unter den gut 2,5 Millionen Einwohnenden. Zweimal wurde ihm bereits die Ehre zuteil, die Farben Namibias im renommierten internationalen Teamwettbewerb des Davis Cup zu vertreten, unter anderem im sportlichen Duell mit Algerien. „Eine unbeschreibliche Erfahrung, die für immer in meiner Erinnerung bleibt“, schwärmt Jauss.

„Kein besserer Club als der TCK“

Die beschauliche Hürther Tennis-Oase im Chemiepark Knapsack soll deshalb auch die erste Station seiner Tennisreise hierzulande sein, auf die weitere folgen. So liegt Daniel Jauss für den kommenden Sommer ein Vertragsangebot eines höherklassigen Vereins aus Hessen vor, das der sympathische Afrikaner annehmen wird. „Es ist toll hier beim TCK und ich fühle mich pudelwohl, für den Einstieg ins europäische Tennis hätte ich mir keinen besseren Ort wünschen können“, sagt Jauss. „Aber jetzt muss ich die nächste sportliche Herausforderung annehmen.“ Sein Trainer Marc Dünnfründ wünscht ihm dafür im Namen des gesamten Tennis-Club Knapsack alles Gute: „Aber bevor wir ihn weiterziehen lassen, muss Daniel uns gemeinsam mit seinen Teammates erst noch zur versprochenen Winter-Meisterschaft führen“, lacht der TCK-Chefcoach.

Daniel Jauss in den Farben seiner Heimat Namibia, für die der sympathische Afrikaner bislang zweimal im Davis Cup spielte.  | Foto: TCK 2024
Das 1. Herrenteam des Tennis-Club Knapsack aus Hürth – von links: Daniel Jauss, Ex-US-Collegespieler Pedja Kolaric, TCK-Eigengewächs Kilian Muschner, Routinier Anton Karampoulat, Trainer Marc Dünnfründ. | Foto: TCK 2024
Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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