Abriss und Neubau
A-Trakt der KGS Zehnthofstraße erhält größeres Gebäude

Astrid Schüßler und Peter Hingst (2.v.l.) von der Gebäudewirtschaft informierten mit  Chemiker und Gutachter Heiner Mokroß (l.) sowie dem Sachverständigen Lothar Grün über den entkernten Innenbau des A-Traktes der KGS Zehnthofstraße. | Foto: König
  • Astrid Schüßler und Peter Hingst (2.v.l.) von der Gebäudewirtschaft informierten mit Chemiker und Gutachter Heiner Mokroß (l.) sowie dem Sachverständigen Lothar Grün über den entkernten Innenbau des A-Traktes der KGS Zehnthofstraße.
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Ostheim - (kg) In Trakt A der KGS Zehnthofstraße roch es bei einer Begehung
unlängst nach einer Mischung aus Gummi und Kleber. „Und es riecht
modrig“, sagt CDU-Ratsmitglied Stephan Pohl.

Im Oktober 2018 hatte es vonseiten der Stadt geheißen, dass die
Nutzung von vier Klassenräumen des A-Traktes vorübergehend untersagt
werde, weil die Raumluft aufgrund von Schadstoffen belastet sei.

Anschließend wurde das Gebäude saniert und ein Bustransfer für die
Schüler in das Ausweichquartier an der Vietorstraße organisiert.
Peter Hingst von der Gebäudewirtschaft berichtet, dass neun Klassen
betroffen seien. 225 Schüler würden von Ostheim aus frühzeitig nach
Kalk gebracht, damit sie in der ehemaligen Förderschule „Der kleine
Prinz“ den Unterricht pünktlich beginnen können, so der Architekt
und Bauingenieur.

Die KGS Zehnthofstraße befindet sich gemeinsam mit der GGS
James-Krüss-Schule auf einem großzügigen Schulgelände, das sich in
Ostheim zwischen Frankfurter Straße, Rösrather Straße,
Zehnthofstraße und Edisonstraße befindet. Die KGS wird von 350, die
GGS von 300 Schülern besucht. Einer Mitteilung aus dem Herbst
vergangenen Jahres zufolge wurden auch einzelne Räumlichkeiten der
James-Krüss-Schule gesperrt.

Nun soll Trakt A der KGS niedergelegt und ein neues, größeres
Gebäude errichtet werden. Astrid Schüßler, Abteilungsleiterin der
Gebäudewirtschaft, erklärt, dass sie Abriss und Neubau bestenfalls
vom selben Unternehmen ausführen lassen wolle. Das neue Gebäude soll
für 16 Klassen ausgelegt werden und zudem eine OGS und eine Mensa
für beide Schulen erhalten. Auch neue Spielgeräte seien vorgesehen.

Das Ersatzgebäude soll frühestens 2024 stehen. Schüßler will in
Modulen bauen lassen. Unterschiedliche Bauweisen, unter anderem
Stahlkonstruktionen, seien möglich. Angaben über die Haltbarkeit
kann Schüßler nicht geben, da noch nicht sicher sei, in welcher
Modul-Art gebaut werde. Bei der Eröffnung des Modulbaus der KGS
Fußfallstraße in Merheim, der eine Stahlkonstruktion enthält, wurde
eine Haltbarkeit von 30 bis 50 Jahren angegeben.

An die Vietorstraße sollte eigentlich die Kalker Grundschule KGS
Kapitelstraße einziehen, die sich ein kleineres Gelände mit der
Grünebergschule teilt. Architektin Schüßler kündigt an, dass an
der Thessaloniki-Allee in Kalk im vierten Quartal die Baubeschlüsse
erfolgen sollen und dort bis Dezember 2021 eine Modulbau-Schule fertig
gestellt sein soll. In diese soll die KGS Kapitelstraße einziehen.
„Die Grünebergschule bleibt vor Ort in der Kapitelstraße“, sagt
sie. In der Schule„Der kleine Prinz“ sollen noch in diesem Jahr
vier Container aufgestellt werden, um vier weitere Klassen zu
unterrichten, so Schüßler.

CDU-Ratsmitglied Pohl erklärt, dass die KGS Zehnthofstraße Thema im
Schulausschuss und in der Bezirksvertretung Kalk sei.

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RAG - Redaktion

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