Schulen als regelmäßiges Thema
Aktuelle Infos der Verwaltung in Kalk gefordert

Schon seit längerer Zeit soll an der Thessaloniki-Allee eine neue Schule entstehen. Passiert ist noch nichts. | Foto: König
  • Schon seit längerer Zeit soll an der Thessaloniki-Allee eine neue Schule entstehen. Passiert ist noch nichts.
  • Foto: König
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Kalk - (kg) Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer hat in der
Bezirksvertretung (BV) Kalk angekündigt, dass es ab der am 28.
November stattfindenden nächsten Sitzung einen zusätzlichen,
regelmäßigen Tagesordnungspunkt geben wird. Dieser soll den
Sachstand bei den Schulen im Stadtbezirk behandeln.

Besonders großes Augenmerk wollen die Volksvertreter auf die KGS
Zehnhofstraße und die GGS James Krüss legen, die sich ein großes
Schulgelände in Ostheim teilen, auf die GGS Grünebergschule und die
KGS Kapitelstraße, die auf einem gemeinsamen kleineren Gelände in
Kalk untergebracht sind, sowie auf die Brachfläche an der
Thessaloniki-Allee, auf der seit längerem eine Modulbau-Grundschule
entstehen soll.

Einer der Hintergründe ist, dass ein Gebäude der KGS Zehnthofstraße
seit Ende 2018 wegen Schadstoffbelastung gesperrt ist. Der Trakt soll
abgerissen und neu gebaut werden. Dies soll fünf Jahre dauern.
Deswegen müssen seit Ende 2018 Schüler der KGS Zehnthofstraße über
einen Bustransport nach Kalk an die Vietorstraße zur ehemaligen
Förderschule „Der kleine Prinz“ gebracht und dort unterrichtet
werden. Dadurch steht die ehemalige Förderschule nicht mehr als
Ausweichquartier für den Umzug der KGS Kapitelstraße zur Verfügung,
da dieser Standort saniert werden muss. Für die KGS Kapitelstraße
steht außerdem seit längerer Zeit der Modulneubau einer Grundschule
an der Thessaloniki-Allee in Aussicht. Dieser soll aber frühestens
Ende 2021 fertiggestellt sein. Die Politiker beklagen diese Zustände
seit langem. Besonders stark wird kritisiert, dass Schüler der KGS
Zehnthofstraße in den nächsten fünf Jahren einen Bustransport von
Ostheim nach Kalk und zurück nach Ostheim in Kauf nehmen müssen.

Claudia Greven-Thürmer berichtete, dass man bei den Schulen künftig
regelmäßig die neuesten Informationen zu Planung, Bau und Sanierung
einfordern wolle. „Dann sind wir gut informiert – und die Bürger
auch.“ Thematisch passt in den neuen Tagesordnungspunkt ein Antrag
der Linken, der mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU beschlossen
wurde. Demnach soll die Verwaltung einen Krisenplan ausarbeiten, der
dann greift, sobald Schulen oder Teile davon nicht mehr oder
vorübergehend nicht nutzbar sind. Dies soll auch mit dem Land NRW
abgesprochen werden. Linken-Fraktionsvorsitzender Heinz-Peter Fischer
und die Vize-Fraktionsvorsitzende Dr. Tanja Groß schreiben in ihrem
Antrag, dass es für Szenarien wie Hochwasser, Chemieunfall oder Sturm
am Rosenmontag Krisenpläne gebe, aber nicht für den Fall, dass in
Kalk eine Schule oder Teile einer Schule unbenutzbar werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.