Schweigend durch die Straßen gezogen
"Alle sollen eins sein"

Der Schweigemarsch führte über die Kalker Hauptstraße zur Kalker Kapelle, bevor die Wallfahrer zum Kölner Dom zogen. | Foto: Flick
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KALK - (sf). Unter dem Leitwort „Alle sollen eins sein“ nahmen rund
2.500 Männer am Kölner Schweigegang teil, mit dem an den Beginn der
Reformation vor 500 Jahren erinnert wurde.

Die Männerwallfahrt startete mit kurzen Wortgottesdiensten in sechs
verschiedenen Kirchen. Von diesen Kirchen aus zogen die Wallfahrer
schweigend zur Kapelle nach Kalk, während die Kalker Hauptstraße
kurzzeitig für den Autoverkehr gesperrt wurde. An der Kalker Kapelle,
wo die Männer an der Mutter Gottes vorbeizogen, hielt Pater und
Stadt-Männerseelsorger Werner Holter einen Wortgottesdienst.
Nach diesem Gottesdienst an der Kalker Kapelle zogen die Wallfahrer
schweigend weiter bis zum Kölner Dom, wo Weihbischof Rolf
Steinhäuser den Abschlussgottesdienst hielt. Der vom
Katholiken-Ausschuss und der katholischen Männerseelsorge
organisierte Schweigemarsch blickt zurück auf eine lange Tradition,
die in den  1930er-Jahren entstanden ist. Mit dem Schweigemarsch
holen sich die katholischen Männer für ihre Sorgen und Nöte Schutz
bei der Mutter Gottes und setzen zugleich ein Zeichen, dass man heute
schweigend durch die Straßen gehen kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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