Grünes Licht für eine neue Skateranlage
Anlage am Sportpark Höhenberg wird umgestaltet
Höhenberg - (kg) Rund zwei Jahre lang hatte sich Familienmutter Jenny Matzerath
intensiv für eine neue Skateranlage nahe der KVB-Haltestelle
Frankfurter Straße in Höhenberg stark gemacht. Sohn Aik und seine
Freunde sammelten dafür mehr als 900 Unterschriften, die sie im
Oktober 2017 an Petra Heinemann vom Amt für Kinderinteressen
überreichten. Ein Exposé der Wunsch-Anlage überreichte Matzerath im
Fe-bruar 2018 im Rahmen eines „Stadtgesprächs“ in den
Abenteuerhallen zudem an Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Kurz
darauf erhielt sie Antwort von der damaligen Jugenddezernentin Dr.
Agnes Klein.
Nun hat die Bezirksvertretung Kalk den Bau einer neuen Skateranlage
beschlossen. Die Verwaltung kann jetzt die Landesgelder abrufen, damit
die Ausschreibung noch im Winter dieses Jahres beginnt. Investiert
werden 481.000 Euro. Die Anlage befindet sich in der Nähe der
U-Bahn-Haltestelle Frankfurter Straße am Günter-Kuxdorf-Weg an der
Zuwegung zum Sportpark Höhenberg. Die heruntergekommene Anlage soll
für Skate, Inline, Stunt-Scooter und BMX komplett neu gestaltet und
mehr als drei Mal so groß wie jetzt werden.
Jenny Matzerath, ihr Sohn Aik sowie weitere junge Interessenten wurden
in die Planungen miteinbezogen, auch die Initiative „Skater
Paradise“, der Deutsche Rollstuhlverband sowie zwei Akteure von
„Wheelchair Skating“ wurden gehört. Die Anlage soll als eine der
ersten in Deutschland barrierefrei und inklusiv sein. Vorgesehen sind
eine „Street“- und „Bowl“-Skatefläche (Ort-Beton-Bauweise),
Aufenthaltsbereiche sowie individuelle Elemente und ein Farbkonzept.
An den Kopfseiten entstehen je zwei Rampen-Plattformen.
Kein Hindernis wird höher als ein Meter sein, dadurch soll auf
Geländer und Absturzsicherungen verzichten werden. Bisher sind
Skateranlagen im Rechtsrheinischen dünn gesät. In der Nähe gibt es
zusätzlich nur die Abenteuerhallen in Kalk und die Anlage unter der
Zoobrücke.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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