Adolph-Kolping-Hauptschule und Bauhaus Kalk kooperieren
Arbeitswelt kennenlernen

Kooperieren (v.l.): Davide Enardu, Carmen Hahmann (beide Bauhaus), Kerstin Röttgen (IHK Köln), Beate Jell (KURS), Petra Vianden (Bezirksregierung Köln), Daniela Deters (Adolph-Kolping-Hauptschule) und Berufswahlkoordinatorin Jasmin Arciprete. | Foto: König
  • Kooperieren (v.l.): Davide Enardu, Carmen Hahmann (beide Bauhaus), Kerstin Röttgen (IHK Köln), Beate Jell (KURS), Petra Vianden (Bezirksregierung Köln), Daniela Deters (Adolph-Kolping-Hauptschule) und Berufswahlkoordinatorin Jasmin Arciprete.
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Kalk - (kg). „KURS“ steht für „Kooperation Unternehmen der Region
und Schulen“ und ist eine gemeinsame Initiative von
Bezirksregierung, IHK und HWK Köln. Das Handelsunternehmen Bauhaus
und die Adolph-Kolping-Hauptschule in Kalk sind diese Kooperation nun
eingegangen.

„Es geht darum, die verschiedenen Abteilungen des Bauhauses,
darunter Holz, Maschinen, Werkzeuge und Baustoffe, kennenzulernen“,
erklärt Aghadir, Schülerin der Adolph-Kolping-Hauptschule. Beate
Jell vom KURS-Büro der Stadt betont, dass das Angebot für alle
Schüler der fünften bis zehnten Klasse gelte. Durch die Kooperation
bestehe die Möglichkeit, in die Arbeitswelt der Kalker
Bauhaus-Filiale einzutauchen.

Daniela Deters, kommissarische Leiterin der
Adolph-Kolping-Hauptschule, berichtet, dass die Kalker Lehreinrichtung
von 500 Kindern und Jugendlichen besucht werde. Davon besuchten allein
100 eine Deutschförderklasse. „Wir haben Schüler aus 40
Nationen“, sagt Deters, deren Schule eigenen Angaben zufolge
kölnweit die meisten Geflüchteten aufgenommen hat.

Das Bauhaus Rheinland sei bereits mehrere solcher Kooperationen
eingegangen; für die Filiale in Kalk sei es jedoch die erste dieser
Art, sagt Carmen Hahmann von der Bauhaus-Personalentwicklung. Mit
einem Kollegen besuchte Hahmann unlängst die
Adolph-Kolping-Hauptschule und fertigte mit Schülern und Materialien
des Handelsunternehmens fünf Insektenhotels an. V

or einem Publikum berichteten die Schüler bei der Unterzeichnung der
KURS-Kooperation, wie sie dabei vorgingen und welche Ergebnisse sie
erzielten. Wichtig sei dabei unter anderem Teamarbeit gewesen. Wie
wichtig Teamgeist, Zuverlässigkeit, Kommunikation und Pünktlichkeit
sind, wussten auch die im Publikum sitzenden Schüler. Jell und
Hahmann stellten fest, dass diese „weichen Fähigkeiten“
(Softskills) mitausschlaggebend für das Gesamtbild eines jeden seien.
Denn neben Fachwissen zählten ebenfalls Sympathie und die
Ausstrahlung, die man auf Kunden habe.

Durch die KURS-Kooperation können die Schüler der
Adolph-Kolping-Hauptschule Praktika bei Bauhaus absolvieren, das
Sortiment durch Workshops kennenlernen und sich weiterentwickeln. Ein
Beispiel, wie es gehen kann: Carmen Hahmanns Kollege Davide Enardu
(28) erzählt, dass er als 17-Jähriger bei Bauhaus angefangen habe,
sich hochgearbeitet und Fortbildungen besucht habe und nun Vizechef
der Kalker Filiale sei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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