Senioren-Sommerfest auf dem HöVi-Land-Gelände

Auch die Senioren trommelten mit

Vingst - (sf). Hier war aktives Mitmachen angesagt: Als die Trommelgruppe
unter der Leitung von Niklas Geschwill beim Senioren-Sommerfest auf
dem HöVi-Land-Gelände die Bühne betrat, wurden unter den Zuschauern
zahlreiche Trommeln verteilt, so dass diese gemeinsam mit der
Trommelgruppe musizieren konnten.

Das hatte allen jede Menge Spaß gemacht und als der nächste
Künstler noch ein wenig auf sich warten ließ, beschloss Geschwill
ganz spontan: „Wir trommeln eine Ouvertüre bis Ludwig Sebus auf die
Bühne kommt!“. Mit einem solchen Empfang hatte der
Krätzchensänger nicht gerechnet und so war ihm die Freude anzusehen,
als er die Bühne betrat. Sebus bedankte sich musikalisch mit einigen
stimmungsvollen Liedern, die beim Publikum prima ankamen und zum
Mitsingen animierten, darunter „Och Verwandte, dat sind Minsche“
oder „Jede Stein en Kölle eß e Stöck vun deer“, das Sebus als
erstes Lied, das er je geschrieben hat vorstellte und mit dem er alle
Senioren zum Schunkeln animierte.

Der Auftritt von Ludwig Sebus war einer der Programmhöhepunkte des
Senioren-Sommerfestes, das mit einer von Marianne Arndt und Pfarrer
Jörg Wolke geleiteten Ökumenischen Feier eröffnet wurde. In den
darauf folgenden zweieinhalb Stunden wurde den Besuchern ein buntes
Unterhaltungsprogramm geboten, organisiert vom Arbeitskreis
„Senioren-Sommerfest“, bestehend unter anderem aus den
Seniorennetzwerken im Stadtbezirk Kalk sowie den ortsansässigen
Kirchengemeinden und Bürgervereinen.

Das erst vor wenigen Jahren neu gegründete Kölner Musikensemble
„Chorus harmonicus“ sang Volks- und Kirchenlieder und der
„Liederkranz Vingst“ sorgte ebenso wie das „Commädchen
Vingst“ mit Liedern aus den 1920er Jahren für weitere unterhaltsame
musikalische Darbietungen. Ein vom Paul-Schwellenbach-Haus
organisierter Fahrdienst brachte Senioren von ihren Einrichtungen zum
HöVi-Gelände.