Neuer Belag für den SV Gremberg-Humboldt
Aus dem Ascheplatz wurde Kunstrasen

Umgeben von viel Grün (v.l.): Geschäftsführer Thomas Schütze, Heinz Stüwe (technischer Vereinsleiter) und Trainer Christian Hergenröther mit dem E1-Jugend-Team. | Foto: König
  • Umgeben von viel Grün (v.l.): Geschäftsführer Thomas Schütze, Heinz Stüwe (technischer Vereinsleiter) und Trainer Christian Hergenröther mit dem E1-Jugend-Team.
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Humboldt-Gremberg - (kg). Auf Millionen grüner Kunststoff-Grashalme kann der
Fußballverein SV Gremberg-Humboldt künftig seine Sportlerinnen und
Sportler empfangen.
Der neue Belag wurde im vergangenen Jahr inklusive einer neuen
Drainage verlegt. „Auch der Zaun an der Rolshover Straße wurde
komplett erneuert“, berichtet Thomas Schütze. Der Geschäftsführer
zeichnet gemeinsam mit Heinz Stüwe, dem technischen Leiter des
Vereins, verantwortlich für den Bau des Kunstrasenplatzes.

Auch die rund 300 Mitglieder freuen sich über den hochmodernen Belag
aus chemisch recycelten Materialien. Das Herstellungsverfahren sei
klima-
freundlicher. „Das ist der erste Kunstrasen dieser Art in
Deutschland“, sagt Schütze. Er berichtet, dass der SV
Gremberg-Humboldt die Zügel selbst in die Hand genommen habe, um sich
möglichst rasch von seinem bisherigen Ascheplatz zu verabschieden.
„Jetzt bedeutet das für uns einen großen Imagegewinn.“

Die Motivation schlage sich bereits in den Nachwuchs-Mannschaften
nieder, die nach beendeter Corona-Zwangspause wieder trainieren
dürfen. Mehr als zwei Drittel der Mitglieder sind unter 18 Jahre alt.
Als noch auf dem Ascheplatz trainiert und gespielt wurde, habe es eine
Abwanderung von Mitgliedern gegeben. „Viele kommen jetzt zurück und
wir haben Anfragen von Sportstudenten, die bei uns als Trainer tätig
werden wollen“, berichtet Thomas Schütze.

Das Vorhaben war für den Verein allerdings nicht einfach umzusetzen.
Zusätzlich zum städtischen Zuschuss in Höhe von 710.000 Euro musste
ein Kredit aufgenommen werden, um den Eigenanteil von 12,5 Prozent zu
stemmen. Außerdem konnten durch die Sportstättenmittel 2020 die
Weichen für den Bau eines neuen Zauns gestellt werden. Auch hier war
ein Eigenanteil von Nöten. Dafür kann der Traditionsverein nun mit
einem Kunstrasenfeld nebst Vereinsheim und Sechsmast-Flutlichtanlage
aufwarten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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