Freigabe von Spielmöglichkeiten verschiebt sich
Außenfassade wird erneut überprüft

Die Arbeiten am „Kirchenbunker“ an der Hellenenwallstraße sind laut Stadt stark witterungsabhängig. | Foto: König
  • Die Arbeiten am „Kirchenbunker“ an der Hellenenwallstraße sind laut Stadt stark witterungsabhängig.
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Deutz - (kg). In den sozialen Netzwerken kursierte die Nachricht, die Stadt
werde mit den Arbeiten am Hochbunker beginnen. Fassaden und
Glockenturm sollten gesichert werden. Dann könnten Bolzplatz und
Tischtennisplatte an der Helenenwallstraße wieder freigegeben werden.

Auf Anfrage erklärte die Gebäudewirtschaft, dass die Außenfassade
des „Kirchenbunkers“ erneut abgeklopft und von losen Betonteilen
befreit werden müsse. Danach sei in Richtung Bolzplatz und
Tischtennisplatte das Abhängen kleinmaschiger Netze vorgesehen.
„Eine rund drei Meter hohe Holzverschalung am Boden soll ein
mögliches Hochklettern an den Netzen verhindern.“

Die Ausführungen seien stark witterungsabhängig, heißt es. Dies
wird auch der Grund sein, warum noch kein Arbeitsbeginn festzustellen
ist. Demzufolge verschiebt sich der für den 19. Februar anvisierte
Abschlusstermin, bei dem ein Sachverständiger über die Freigabe des
Bolzplatzes entscheiden sollte. Die Freigabe der Tischtennisplatte sei
von weiteren Überprüfungen des Glockenturms des Kirchenbunkers
abhängig. Diese müssten abgewartet werden, heißt es von Seiten der
städtischen Verwaltung.

Die Elterninitiative „Deutz familienfreundlich“ sammelte im
Oktober vergangenen Jahres 270 Unterschriften mit der Aufforderung an
die Stadt, Bolzplatz und Tischtennisplatte so abzusichern, dass sie
wieder zum Spielen freigegeben werden können. Bolzplatz und
Tischtennisplatte waren damals bereits seit mehr als einem halben Jahr
gesperrt. Deutzer Bürger und die Elterninitiative „Deutz
familienfreundlich“ hatten sich mehr als zehn Jahre für den
Bolzplatz eingesetzt, ehe die Bemühungen 2015 Früchte trugen. Die
Schäden an Hochbunker und Glockenturm sollen noch aus dem 2.
Weltkrieg stammen und auf Einschusslöcher zurückzuführen sein. Die
Absperrung erfolgte aufgrund der möglichen Gefahr, dass sich
Betonteile lösen und herabfallen können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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