34. Kunstausstellung im Nierenzentrum des Klinikums Merheim
Balsam für die Seele

Pflegedienstleiter Jens Petersen (l.) sowie die Internisten Dr. Benno Kitsche (2.v.r.) und Dr. Frank Merkel (r.) freuen sich, dass die Künstlerinnen (v.l.) Viola Stäglich, Zandra Harms und Alexandra Frühling das Nierenzentrum Merheim in eine Galerie verwandeln. | Foto: Flick
  • Pflegedienstleiter Jens Petersen (l.) sowie die Internisten Dr. Benno Kitsche (2.v.r.) und Dr. Frank Merkel (r.) freuen sich, dass die Künstlerinnen (v.l.) Viola Stäglich, Zandra Harms und Alexandra Frühling das Nierenzentrum Merheim in eine Galerie verwandeln.
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Merheim - (sf). „Kunst ist Balsam für die Seele und trägt zur Therapie
bei“, sagt Jens Petersen, Pflegedienstleitung im Nierenzentrum des
Klinikums Merheim. Deshalb lädt das Nierenzentrum in regelmäßigen
Abständen professionelle Künstler ein, ihre Werke in den Gängen und
Räumen des Nierenzentrums zu präsentieren.

Derzeit gewähren gleich drei professionelle Kölner Künstlerinnen
Einblick in ihr Schaffen. Bei Viola Stäglichs Zeichnungen und
Malereien steht der Mensch in Bewegung im Mittelpunkt: Die Künstlerin
zeichnet und malt Personen, während diese zur Musik tanzen. Dabei
hält sie in ihren Bildern einen bestimmten Moment des Tanzes fest.
„Für mich ist es wichtig, die Bewegung im Raum zu spüren und die
Atmung zu hören“, erläutert Stäglich die Entstehung ihrer Bilder.

Alexandra Frühling zeigt eine Auswahl ihrer Ölbilder auf Holz, bei
denen Naturmaterialien zum Einsatz kommen. Auch Frühling beschäftigt
sich intensiv mit dem Menschen, insbesondere der Art, wie er sich in
die Natur integriert. Dabei erzählt jedes ihrer Bilder mit seiner
Symbiose von Form, Farbe und Natur eine eigene Geschichte. Frühlings
Leben in einer autofreien Siedlung in Köln und ihre teils in Italien
lebende Familie sind für sie maßgebende Inspirationsquellen.

Wenn Zandra Harms zeichnet, dann stehen meistens Freunde Modell. Diese
werden aber stark verfremdet dargestellt. „Ich interessiere mich
dafür, Freunde in neue Figuren zu verwandeln und mit der Verwandlung
fiktive Figuren zu erfinden“, sagt Harms. Ihre Zeichnungen und
Aquarelle wirken fast unscheinbar, erst auf den zweiten Blick mischt
sich etwas Fremdes, Geheimnisvolles in die Szenerie und lässt die
Verhältnisse zwischen Figur und Dingen, Figur und Umwelt aus dem Lot
geraten.

Die aktuelle Ausstellung ist die insgesamt bereits 34. im
Nierenzentrum des Klinikums Merheim. „Wir möchten mit den
Kunstausstellungen für unsere Patienten eine schöne Atmosphäre
schaffen“, erklärt Internist Benno Kitsche.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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