St. Theodor und St. Elisabeth bietet Unterstützung
Bedarf an Seelsorge nimmt zu
Höhenberg/ Vingst - (kg). In Tagen wie diesen ist Solidarität ganz besonders gefragt.
Deshalb bietet Marianne Arndt, Gemeindereferentin der Kirchengemeinde
St. Theodor und St. Elisabeth, gemeinsam mit Schülern und Mitgliedern
der geistlichen Fokolar-Gemeinschaft Hilfe für die Menschen in
Höhenberg und Vingst an. Um die Arbeit auf noch mehr Schultern zu
verteilen, werden weitere Unterstützer gesucht.
„Wir geben bewusst ein seelsorgerisches Angebot, sowohl per Telefon
als auch durch das Gebet, da wir bereits jetzt merken, dass auch
dieser Bedarf sehr zunimmt“, sagt die Seelsorgerin. „Es ist uns
wichtig, dass alle Angebote dazu dienen, den Schutz der Menschen zu
wahren und sie in dieser für uns alle ungewöhnlichen Zeit zu
begleiten.“ Wer beispielsweise Hilfe beim Einkauf benötigt, wendet
sich an die Gemeindereferentin unter Telefon 0177/ 6538567 sowie per
E-Mail an hoevi_hilft@kkg-hoevi.de
Solange keine Heiligen Messen gefeiert werden dürfen, wird ein Gebet
in den Kirchen St. Elisabeth (Höhenberger Straße 15) und St. Theodor
(Burgstraße 42) angeboten. In St. Elisabeth ist das montags um 18.30
Uhr, in St. Theodor freitags von 18 bis 19 Uhr sowie sonntags von 11
bis 12 Uhr möglich. Freitags ist während der Gebetszeit ein
Seelsorger in der Pfarrkirche anwesend.
Marianne Arndt bittet jedoch ältere sowie besonders gefährdete
Menschen darum, als Vorsichtsmaßnahme vor einer weiteren Verbreitung
des Coronavirus zu Hause zu bleiben. Prinzipiell sollten sich alle an
die Anweisungen der Behörden halten und Kontakte weitestgehend
vermeiden, betont die Gemeindereferentin, die auch bei
seelsorgerischen Fragen zur Verfügung steht. „Sofern es uns
möglich ist, helfen wir.“
Arndt, die zudem als Seelsorgerin im Evangelischen Krankenhaus Kalk
tätig ist, sagt, dass die aktuelle Situation sehr schwierig sei.
Gerade für jene Menschen, die Hilfe benötigten. Denn neben
Gottesdiensten werden bis auf weiteres auch der Kleiderladen, die
Bücherei und die Lebensmittelausgabe nicht mehr angeboten. Zur Tafel
seien regelmäßig 200 Bedürftige gekommen, die Hälfte davon
Senioren sowie Menschen mit seelischen, körperlichen und finanziellen
oder mehrfachen Einschränkungen. Die Bedürftigkeit in Höhenberg und
Vingst sei sehr groß.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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