Kinderschutzbund eröffnet neuen Treffpunkt
Begegnung, Bildung und Beratung

Vor dem Ladenlokal (v.l.) der Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Lars Hüttler, Veedelslotsin Christina Frenken und Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer. | Foto: Muth
  • Vor dem Ladenlokal (v.l.) der Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Lars Hüttler, Veedelslotsin Christina Frenken und Bezirksbürgermeisterin Claudia Greven-Thürmer.
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Im Ladenlokal an der Gremberger Straße 42 entstand etwas ganz Neues: Raum3. Mit Begegnung, Bildung und Beratung sollen zukünftig viele Ideen zum Keimen und Erblühen gebracht werden. Organisiert wird der „Treffpunkt Humboldt-Gremberg“ von der Veedelslotsin, Christina Frenken in Kooperation mit der Sozialraumkoordinatorin für Humboldt-Gremberg, Anja Teckentrup. Beide sind Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes Köln. Finanziert wird diese niedrigschwellige Anlaufstelle durch das städtische Förderprogramm „Dritte Orte“ und durch die Spende eines Förderers des Kinderschutzbundes.
Für die Begegnung bietet diese Anlaufstelle ein Ladenlokal, in dem sich die Bewohner*innen mit Ideen, Anregungen und Sorgen mit der Veedelslotsin austauschen können. Der Raum kann auch von Initiativen und Vereinen für Vorträge und Versammlungen genutzt werden. Für selbstorganisierte Informations- und Bildungsangebote steht ein Gruppenraum für bis zu 20 Personen zur Verfügung. Hier finden kursähnliche Angebote ihre Heimat. Durch eine vorhandene Küche wird auch der Selbstversorgeraspekt berücksichtigt und ein gemütliches Beisammensein ermöglicht. In einer Gesprächsecke und einem abgeschlossenen Bereich sind die Voraussetzungen für eine Beratung im kleinen Kreis geschaffen.
Im großen Gruppenraum trifft sich montagmorgens eine Gruppe fitter Senioren für ihre Gymnastik und donnerstagnachmittags trippeln kleine Kinderfüße zu musikalischen Klängen durch den Raum brüllen wie ein Löwe, stampfen wie ein Elefant oder recken die Hälse wie eine Giraffe. Vorne im Ladenlokal finden an zwei Tagen in der Woche die Selbstabholer-Termine der „Kinder Willkommensbesuche“ („Kiwi“) statt. Pandemiebedingt dürfen die Ehrenamtlichen die Familien derzeit nicht in deren Zuhause aufsuchen.
Zukünftig wird es weitere Angebote geben, wie beispielsweise ab Januar einmal im Monat die Sprechstunde der „Verbraucherberatung im Quartier“ oder ein Auftakttreffen zum Thema „Essbares Humboldt-Gremberg“. Ziel ist es, die Bewohner*innen durch konkrete Angebote an die Räume heranzuführen, um daran anschließend zu motivieren, eigene Angebote/ Treffen zu organisieren.
Weitere aktuelle Ideen sind: Begegnungs-Café, Veedelsgarten-Projekt, Familien- und Sozialberatung (durch den Kinderschutzbund), Netzwerktreffen von Vereinen und Initiativen, Öffentlicher Bücherschrank. Auch Bildungsangebote und kulturelle Angebote oder Beratungsangebote sind vorstellbar.
„Es ist ein tolles Gefühl, durch die Einrichtung dieser Räumlichkeiten am Puls des Veedels zu sein und den Bewohner*innen einen Ort anbieten zu können, den es so bisher nicht gab“, beschreibt Sozialraumkoordinatorin Anja Teckentrup ihre Vorfreude auf die zukünftige Entwicklung des Treffpunktes. „Raum hoch drei kann ihr öffentliches Wohnzimmer im Veedel werden!“ Eine Kontaktaufnahme ist per E-Mail an raumhoch3@kinderschutzbund-koeln.de möglich.

Redakteur/in:

Angelika Koenig aus Leichlingen

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