Herzen im Sturm erobert
Beim „Rheinischen Nommedag“ wurde gesungen und geschunkelt
KALK - (sf). Als Oliver Hoff beim „Rheinischen Nommedag“ im
Bezirksrathaus Kalk die Bühne betrat, glaubten viele Besucher, den
unvergessenen Willi Millowitsch vor sich zu sehen. Tatsächlich ist
Hoff einer der besten Millowitsch-Imitatoren und eroberte die Herzen
der Gäste im Sturm. Mit seinen kleinen Anekdoten sorgte er für so
manchen Lacher, und mit Liedern wie „Ich möch zo Foß noh Kölle
jonn“ oder „Schnaps, das war sein letztes Wort“ animierte er das
Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln.
Rund 180 Senioren waren zum „Rheinischen Nommedag“ gekommen, um
sich auf die fünfte Jahreszeit einzustimmen. Neben Oliver Hoff
feierten sie unter anderem mit Renate Baum, die als „De Putzfrau vum
Rothus“ durch den Saal fegte, der Kinder- und Jugendtanzgruppe
„Hellje, Knäächte un Mägde“ und „Frank Peter Neu un
Fründe“. Dagmar Weber hatte den bunten Nachmittag zuvor mit dem
„Colonia-Leed“ eröffnet und führte anschließend durch das rund
zweistündige Programm.
Bis dieses Jahr war Dagmar Weber Baas der Muuzemändelcher, der
ältesten linksrheinischen Karnevalistenvereinigung Kölns, die den
„Rheinischen Nommedag“ seit über 20 Jahren organisiert und ihn
vor etwa zehn Jahren auch ins rechtsrheinische Kalk geholt hat.
„Hier fühle ich mich jedes Mal, als käme ich in mein
Wohnzimmer“, sagt Dagmar Weber, die in Kalk ihr Abitur gemacht hat.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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