Rösrather Straße
Bezirksvertreter möchten die Umgestaltung endlich vorantreiben
Rath/Heumar - (kg) „Das ist nicht das erste Mal, dass ein Antrag zur Umgestaltung
der Rösrather Straße auf der Tagesordnung steht“, stellte Markus
Klein in der Bezirksvertretung Kalk fest. Der Fraktionsvorsitzende der
SPD spielte damit auf die seit 2016 immer wieder eingegangenen
Anträge zu diesem Thema an.
Ein zentraler Punkt der politischen Pläne ist dabei die zwischen
Eiler Straße und Gröppersgasse/ Röttgensweg vorgesehene Shared
Space-Zone. Im Mai vergangenen Jahres hatte Andrea Blome die
Einrichtung eines solchen Bereichs abgelehnt. Die Verkehrsdezernentin
bezog sich dabei unter anderem auf den Deutschen
Verkehrssicherheitsrat und erklärte, dass eine „Shared Space“
auch dem Netz der Hauptverkehrsstraßen widersprechen würde.
Bezirksbürgermeister Marco Pagano (SPD) kritisierte diese Antwort in
der Bezirksvertretung Kalk damals scharf: „Was wir da bekommen
haben, ist respektlos. Was wir erhalten haben, das stinkt mir!“.
Pagano erläuterte, dass den Umgestaltungsplänen zahlreiche
Gespräche mit Bürgern, Vereinen und Einzelhändlern vorangegangen
seien.
SPD und CDU erklären nun, dass die erst nach mehrmaligen Nachfragen
erfolgte Antwort „unbefriedigend und auch nicht nachvollziehbar“
sei. Klein und der CDU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Schuiszill
verwiesen dabei auf die Umgestaltung der Dellbrücker Hauptstraße,
bei der im Ortskern der Fokus auf Fußgänger gelegt worden sei.
„Halteverbote sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h sind
nur einige Punkte.“ Klein und Schuiszill meinen, dass das Projekt
mit den Plänen zur Rösrather Straße gut verglichen werden könne
und monieren: „In Dellbrück gingen Punkte, die man in Rath/ Heumar
für unmöglich hält.“
Mit breitem Zuspruch der Bezirksvertretung Kalk – nur die
Linken-Fraktion enthält sich – fordern Klein und Schuiszill nun,
Maßnahmen kurzfristig umzusetzen. So soll es durch Beete am
Grünstreifen vor der Volksbank schöner werden. Der Bordstein auf
Höhe der Rösrather Straße 547 soll abgesenkt werden, gleiches gilt
für Bordsteine an Zebrastreifen. Zudem wird gefordert, das
beschlossene Lkw-Fahrverbot auf der Eiler Straße auszuschildern.
Außerdem sollen an der Rösrather Straße zusätzliche
Abfallbehälter aufgestellt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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