Keine Ladestadion für E-Bikes am „Königsforst“
Bezirksvertretung fasst Entschluss
Kalk - (kg). Ein Antrag von CDU und FDP auf der jüngsten Sitzung der
Bezirksvertretung Kalk sieht für die Flüchtlingsfamilien im
ehemaligen Madaus-Gartengelände in Neubrück einen befestigten Gehweg
im Grünstreifen vor, damit sie trockenen Fußes zur Bushaltestelle am
Europaring gelangen können.
Beratungsbedarf gab es hingegen bei der möglichen Umbenennung der
Heinrich-Lersch-Straße, einem Antrag von SDP und Linken. Die
Antragsteller berichteten, dass der im Juni 1936 verstorbene Lersch
seit 1934 Mitglied der Hitler-Jugend und seit August Mitglied der
NSDAP gewesen sei und das Geschichtsbild über ihn, als die Straße im
Juli 1967 nach ihm benannt wurde, noch nicht abgeschlossen gewesen
sei. Vorgeschlagen wurde eine Benennung der Straße nach Regine
Hildebrandt, einer Politikerin der Deutschen Einheit.
Das Liegenschaftsamt beantwortete derweil eine Anfrage des
Linken-Fraktionsvorsitzenden Heinz-Peter Fischer aus dem Januar zur
zukünftigen Nutzung des Brücker Sportparks. Demzufolge habe der
Insolvenzverwalter der Stadt die vorzeitige Ablösung des
Erbbaurechtsvertrages sowie die lastenfreie Rückgabe des
Erbbaugrundstücks angeboten. Die Stadt habe das Angebot angenommen.
Vorgesehen ist, die Flächen zeitnah dem Wohnungsbau zuzuführen und
sie an die Nachbarbebauung „Im Oberen Bruch“ anzulehnen, so das
Fachamt.
Ob die Pfadfinder in Rath/ Heumar eine dauerhafte Genehmigung für
Lagerfeuer erhalten, wird derzeit von der Stadt geprüft. Die CDU
reichte einen entsprechenden Antrag ein, weil es zum 70-jährigen
Bestehen des Don Bosco-Stammes einer Sondergenehmigung benötigte.
Zurzeit sind Lagerfeuer untersagt, weil es Beschwerden eines Nachbarn
gegeben hatte. Das Gelände der Pfadfinder befindet sich am
Hainbuchenweg und Ginsterweg zwischen der A3 und einer Bebauung mit
überwiegend Einfamilienhäusern. Derweil wird es an der
Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 9 („Königsforst“) zumindest
vorerst keine E-Bike-Ladestation geben. Die Station ist laut einer
Mitteilung des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik weder von der
Stadt noch von der KVB geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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