45 Künstler an über 50 Ausstellungsorten
Brücker Kunsttage bieten eine große Vielfalt
Brück - (kg). „Kunst kommt von Können“ ist ein geflügeltes Wort. Dass
Kunst schön ist, aber viel Arbeit bereitet, um sie zu schaffen,
wusste bereits Karl Valentin. Wie schön Kunst sein kann, können
Besucher der Brücker Kunsttage auf ein Neues vom 27. Oktober bis 18.
November erleben.
Für Udo Funk und Seona Sommer bedeutet die Veranstaltung eine
mehrmonatige Vorbereitungszeit. Verstärkung erhalten die Gründer und
Organisatoren der Brücker Kunsttage durch ein Helferteam, dem Martina
Günthner-Lange, Britta Artel, Ekkehard Florin und Heinz Heinrichs
angehören.
Rund zehn Treffen sind im Vorfeld nötig, dazu kommen diverse
Telefonate und E-Mails sowie großes persönliches Engagement. Allein
Funk und Sommer haben in die Brücker Kunsttage, die sie 2014 ins
Leben riefen, auch dieses Mal wieder eine gewaltige Vorbereitungszeit
investiert.
Künstler können ihre Teilnahmebewerbung persönlich in Funks
Deko-Fachgeschäft sowie über das Internet einreichen. Weil für die
diesjährigen Brücker Kunsttage 70 Bewerbungen eingegangen sind,
musste im Vorfeld eine Auswahl getroffen werden, damit 47 Künstler an
über 50 Ausstellungsorten Platz finden. Kriterien bei der Auswahl
sind der Internetauftritt der Bewerber sowie eine möglichst große
Kunstvielfalt.
Arbeit hat dabei die Datenschutz Grundverordnung (DSGVO) bereitet.
„Aus diesem Grund musste die Internetseite überarbeitet werden“,
erläutern Funk und Sommer. Das habe „eine Menge Stunden“ in
Anspruch genommen. Viel Zeit beanspruche auch die Vernissage. „Das
Kulturprogramm muss erstellt werden. Kurz vor der großen
Eröffnungsfeier bereiten wir die Johanneskirche vor“, berichten die
Organisatoren.
Neu bei der fünften Auflage der Brücker Kunsttage sind 17 Künstler
sowie als Ausstellungsorte zwei Ladenlokale, eine Gaststätte, ein
Malermeisterbetrieb sowie die Tankstelle an der Olpener Straße/ Ecke
Hoffnungsthaler Straße. Außerdem finden dieses Mal drei anstatt zwei
Kunstspaziergänge statt: Am 1. und 3. November mit Fritz Bilz, am 2.
und 10. November mit Udo Funk sowie am 3. und 17. November mit Heinz
Heinrichs. Im Vorfeld gab es ein großes Treffen mit den teilnehmenden
Künstlern in der Traditionsgaststätte „Em Hähnche“. „Für die
Künstler ist das eine sehr gute Möglichkeit zum gegenseitigen
Austausch, ein schönes Gefühl des Miteinanders“, sagt
Günthner-Lange.
Udo Funk und Seona Sommer sowie ihre Kollegen aus dem
Organisationsteam sind selbst künstlerisch aktiv. Über Funk sagt
man, er sei der „Monet von Brück“. Sommer ist für eindrucksvolle
und ausdrucksstarke Portraits bekannt, Günthner-Lange erhält Ideen
beim Fotografieren und wandelt sie in Ölfarben zu Werken. „Die
Malerei nimmt den größten Raum bei den Brücker Kunsttagen ein“,
sagt Funk. Dieses Mal befinden sich aber auch sechs Fotografen unter
den Ausstellern. „Wichtig ist nach wie vor, gute Künstler nach
Brück zu holen und eine große Vielfalt in den Geschäften
anzubieten“, betonen die Ausrichter. Es könnten jedoch mehr
Skulpturen auf den Brücker Kunsttagen zu sehen sein. Die Malerei sei
sehr bedeutend, sie sei das Medium mit den größten Möglichkeiten.
„Wir hoffen aber auch, dass wir weiterhin gute Redner für die
Vernissage gewinnen können“, sagen Funk und Sommer. Dieses Jahr hat
Jane Dunker zur Vernissage in der Johanneskirche zugesagt. Dunker ist
Kulturreferentin der Kirchengemeinde von Brück und Merheim.
#alleartikel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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