Besinnung auf die kölschen Tön
Brücker „Rattenfängerparty“ feierte 10. Auflage

Fröhlich und ausgelassen feierten die bunt kostümierten Jecken auf der „Rattenfängerparty“ im Lokal „Art India“. | Foto: Flick
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Brück - (sf) Angefangen hatte alles mit dem Wunsch, einen Abend lang nur zu
kölschen Tön die Tanzfläche unsicher zu machen. Jetzt feierte die
Rattenfängerparty, eine Karnevalsfeier für alle Brücker und
sonstige Jecken, bereits ihre zehnte Auflage.

Es war 2011, als Michael Schmidt mit Freunden feststellen musste, dass
auf Karnevalspartys überwiegend ballermannlastige Musik gespielt
wurde. „Wir wollten lieber zu kölscher Musik feiern und
beschlossen, unsere eigene Karnevalsparty zu organisieren“,
berichtet der Brücker.

Die Idee war auf dem Straßenfest zum 75-jährigen Bestehen des
Hameler Weges entstanden. „Der Hameler Weg, der eigentlich Hamelner
Weg heißen sollte, war 1936 eingeweiht worden, im selben Jahr, in dem
Willi Ostermann starb. Zudem erfolgt in der Hameler Straße jedes Jahr
die Aufstellung der Gruppen des Brücker Veedelszuges“, erläutert
Schmidt die Verbindung zum Karneval, die das Organisationsteam dazu
motiviert hat, die „Rattenfängerparty“ nach der Sage „Die
Rattenfänger von Hameln“ ins Leben zu rufen.

Die erste „Rattenfängerparty“ fand 2011 noch im Pfarrsaal von St.
Hubertus statt. Nach den ersten drei Jahren erfolgte ein Umzug, nun
wird jedes Jahr im Lokal „Art India“ gefeiert. Dort wurden auch
dieses Jahr sämtliche Tische und Stühle zur Seite geräumt, so dass
die Jecken viel Platz zum Tanzen und Feiern hatten.

Das Organisationsteam freute sich über ein restlos ausverkauftes Haus
– die bunt kostümierten Jecken feierten fröhlich und ausgelassen
bis tief in die Nacht hinein. „Einige Jecken sind seit der ersten
Rattenfängerparty dabei und bringen jedes Jahr neue Freunde mit“,
sagte Schmidt.

Gefeiert wird alljährlich unter einem anderen Motto, das stets der
Zeile eines kölschen Liedes entnommen wird. Anlässlich des
20-jährigen Bestehens von Cat Ballou wählten die Brücker Jecken
dieses Jahr das Motto „Hück steiht de Welt still“. Einige Gäste
verkleideten sich zu Ehren der jubilierenden Band als Katze und Balu,
der Bär aus dem Dschungelbuch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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