Für eine höhere Sicherheit
Bürgerinitiative will Verkehrsteilnehmer besser schützen

Pia Schulmeister (l.) und Ingrid Bagner demonstrieren, wie wenig Platz und Sicherheit für Schulkinder an der Königsforststraße besteht. Zudem können die Pänz kaum von Autofahrern  gesehen werden. | Foto: König
  • Pia Schulmeister (l.) und Ingrid Bagner demonstrieren, wie wenig Platz und Sicherheit für Schulkinder an der Königsforststraße besteht. Zudem können die Pänz kaum von Autofahrern  gesehen werden.
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BRÜCK - (kg). Zwar kann sich die Verkehrslage während des Berufsverkehrs
an der Königsforststraße nicht so zuspitzen wie auf dem  Brücker
Mauspfad, doch ein Blick in die Anliegerstraße an einem Vormittag
genügt, um zu sehen, dass viele parkende Autos für schwächere
Verkehrsteilnehmer problematisch werden können.

Denn die abgestellten Fahrzeuge stehen zugleich auf der Fahrbahn und
auf dem Bürgersteig. Zudem werde die Straße als Abkürzung für die
Kreuzung Brücker Mauspfad/ Olpener Straße genutzt, erklären Ingrid
Bagner und Pia Schulmeister von der Bürgerinitiative „Sichere
Straßen für unser Veedel“.
Die beiden Familienmütter  sorgen sich um den Nachwuchs, der über
die Königsforststraße den Abhang zum Brücker Mauspfad nehmen muss,
um von dort weiter zu den beiden Grundschulen an der Olpener Straße
beziehungsweise Diesterwegstraße zu gelangen. „Wir bitten als
Bürgerinitiative die Stadt darum, die Wege sicher zu gestalten“,
erklären Bagner und Schulmeister. Ein Vorbild stellt für sie die
neugestaltete Lützerathstraße in Rath dar.
Insbesondere Kleinkinder, Menschen mit Kinderwagen und Rollator sowie
Rollstuhlfahrer müssen sich zwischen parkenden Autos und dem restlich
verbleibenden Bürgersteig regelrecht hindurchzwängen. Zudem müssen
Kleinkinder bis zum achten Lebensjahr, die mit dem Rad unterwegs sind,
zu ihrer Sicherheit den Gehweg benutzen, was in der derzeitigen
Situation kaum möglich und mit Gefahren verbunden ist.
Ein Neubaugebiet wie das an der nahen Peter-Hagen-Straße und am
Otto-Unger-Weg habe die Situation für den Nachwuchs weiter
verschärft, erklären die Vertreterinnen der Initiative, die sich im
August 2016 mit dem Ziel gegründet hat, die Straßen für die
schwächsten Verkehrsteilnehmer zu verbessern, aber grundsätzlich die
Sicherheit für alle Teilnehmer zu erhöhen.
Im vergangenen Sommer verteilten die Mitglieder rund 500 Flyer;
Kontakt nahmen sie unter anderem zum Bürgerverein auf, zur IG Brück
und zur KG Brücker Müüs. „Sie alle sind begeistert und sehr
interessiert“, freuen sich Bagner und Schulmeister. Der
Landtagsabgeordnete Jochen Ott (SPD) war vor Ort und versprach
Unterstützung, mit Bezirksbürgermeister Marco Pagano (SPD) wird noch
ein Termin abgestimmt, Ratsmitglied Ralph Sterck (FDP) will sich
ebenfalls einsetzen.
Ein erster Erfolg konnte bereits verbucht werden: „Die Grünphase
der Fußgängerampel an der Hovenstraße wurde verlängert“,
berichten Bagner und Schulmeister. Zuvor hatten sie sich mit dem Amt
für Straßen und Verkehrstechnik in Verbindung gesetzt, das schnell
handelte. Nun will die Bürgerinitiative die Sicherheit der Schulwege
erhöhen.

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RAG - Redaktion

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