Ein verrücktes Spektakel

Das Schürreskarrenrennen in Rath/Heumar

Rath/Heumar - (sf) Jede Menge Zuschauer lockte in diesem Jahr das traditionelle
Rath/Heumarer Schürreskarren-Rennen auf die Eiler Straße. Viel zu
sehen gab es schon, bevor der Startschuss zum Rennen fiel, denn die
Teilnehmer des Traditionsrennens hatten bei der Gestaltung ihrer
„Rennwagen“ jede Menge Kreativität gezeigt:

Aus zuvor tristen Schubkarren wurden Einhörner, Boote, ein Kunstrasen
oder ein Fahrzeug für den Nikolaus, der sogar einige Geschenke
mitgebracht hatte…

In kreativ gestalteten und bunt geschmückten Schürreskarren gingen
die Teilnehmer in Zweier-Teams an den Start. Bei der Bewältigung der
150 Meter langen Rennstrecke hatte einer der beiden die Aufgabe,
während des Rennens im Wagen sitzen zu bleiben, während der andere
laufen und schieben musste. Unter dem Jubel der Zuschauer bewältigten
die Zweier-Teams den Slalom-Parcours zwischen Rösrather Straße und
„Am alten Turm“, auf dem sowohl Schnelligkeit, als auch
Geschicklichkeit gefragt waren, bravourös. So ging es für die
meisten Teams sowohl flink, als auch sehr ästhetisch über die
Rennstrecke, auf der es einige Hürden wie zum Beispiel eine Wippe
oder eine Rampe zu bewältigen galt.

Ausgerichtet wurde das Spaß-Rennen von der Fußballabteilung des RSV
Rath/ Heumar, der den Wettbewerb schon seit Jahrzehnten während des
Schützenfestes, immer am Kirmessonntag, veranstaltet. „Diese
Tradition aufrechtzuerhalten, ist uns sehr wichtig“, sagt Hans-Georg
Offermann, 1. Vorsitzender RSV Rath/ Heumar. Jugendwart Stefan Pregel
moderierte die Gaudi und ließ die Zuschauer am Ende selbst durch
Applaus entscheiden, wer zum Sieger gekürt werden soll.

Neben dem schnellsten Team wurde auch die kreativste Karre prämiert
und so gab es gleich zweimal den Top-Preis: Jeweils ein zehn Liter
Fass Bier gingen an die Einhörner, die als erste die Ziellinie
überschritten hatten und an das Team „Love Boat“, das den Preis
für die schönste und kreativste Schürreskarre gewonnen hatte.