Barrierefreier Umbau an der Kalker Post verzögert sich
Das Warten geht weiter

Die Aufzüge an der U-Bahn-Haltestelle Kalk Post werden erst im zweiten Halbjahr 2019 fahren. Grund sind Verzögerungen im Bauablauf. | Foto: König
  • Die Aufzüge an der U-Bahn-Haltestelle Kalk Post werden erst im zweiten Halbjahr 2019 fahren. Grund sind Verzögerungen im Bauablauf.
  • Foto: König
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Kalk - (kg). Rainer Kreke, Geschäftsführer der Standortgemeinschaft und
Vorsitzender des Bürgervereins, ist einer derjenigen, der beklagt,
dass sich die Fertigstellung der Aufzüge an der U-Bahn-Haltestelle
Kalk Post verzögert.

Das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau teilte nun mit, dass
sich der barrierefreie Umbau der Station und die Inbetriebnahme der
Aufzüge vom vierten Quartal 2018 auf das zweite Quartal dieses Jahres
verschiebt. Als Grund werden Verzögerungen im Bauablauf angegeben.

Die werden unter anderem mit der mehrfachen Ausschreibung von Gewerken
begründet. So fehlten Angebote oder sie seien unwirtschaftlich
gewesen. Ebenfalls hätten zusätzliche Brandschutzauflagen mit
speziellen rauchdichten Türen zu Verzögerungen geführt. Die
ursprünglich vorgesehene Firma habe sie nicht mehr ausführen wollen,
heißt es. „Die dadurch entstandenen baulichen Verzögerungen sind
noch Gegenstand von Nachtragsverhandlungen beziehungsweise
gegebenenfalls juristischen Auseinandersetzungen.“

Die Abteilung Neubau-Projektleitung führt ebenfalls die Installation
so genannter trockener Löschwasserleitungen im Zuge der
Aufzugnachrüstung an. Hier hätten ein Firmenverkauf und daraus
resultierende Personalengpässe zu Verzögerungen geführt. Eine
Ersatzvornahme musste neu beauftragt werden, heißt es. Außerdem
hätten Kabel nicht wie vorgesehen in Leerrohre unter den Bahnsteigen
verlegt werden könnten, sondern in Deckenbereichen. Zu beachten sei
ebenfalls, dass TÜV-Abnahmen nur nach Fertigstellung kompletter
Komponenten erfolgen könnten.

Die Fachleute des Amtes für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau gehen
von einer Bauzeit von knapp dreieinhalb Jahren (ehemals drei Jahre)
aus. Bei den Gesamtkosten gehen sie vorläufig von 6,2 Millionen Euro
aus.
In der Mitteilung steht auch, dass einzelne Gewerke trotz mehrfacher
Ausschreibung noch nicht beauftragt werden konnten. Begründet wird
das mit der Hochkonjunktur bei Baugewerken.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.