Bauen am Deutzer Hafen
Der Sieger-Entwurf kommt aus Köln
Kitas, eine Grundschule, Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote, Grünflächen sowie 3000 neue Wohnungen für 6900 Menschen und rund 6000 neue Arbeitsplätze: der alte Industriehafen soll in ein neues, modernes, lebendiges und buntes Stadtquartier verwandelt werden.
Deutz. Noch in diesem Jahr soll die Erschließung mit Kanalarbeiten beginnen. Grundlage für die Bebauung auf dem alten Industriegelände ist das im Jahr 2018 beschlossene Entwicklungskonzept von Cobe Architekten aus Kopenhagen, das sogenannten „Deutzer Blöcke“ vorsieht.
Für das erste Baufeld mit dem Namen „Ost 03“ (zwischen Siegburger Straße, Poller Kirchweg und Bahntrasse) steht nun ein Entwurf fest. Den im Januar 2024 ausgelobte Architektenwettbewerb gewann das Kölner Büro „JSWD Architekten“. Der prämierte Entwurf von JSWD Architekten bildet nun die Grundlage für das anschließende Bebauungsplanverfahren. Bauherr ist hier der Kölner Projektentwickler Kreer Development, der das Grundstück 2015 erwarb. Insgesamt hatten sich am Wettbewerb zehn Architektenbüros aus ganz Deutschland beteiligt.
Kreer Development, 2006 in Köln gegründet, wird an der Siegburger Straße/„Am Schnellert“ eine gemischte Nutzung mit Büros sowie freifinanziertem und gefördertem Wohnen entwickeln. Bestandteil des Blocks ist auch eine Kita für die künftigen Bewohner des Quartiers.
Markus Greitemann, Dezernent für Planen und Bauen der Stadt Köln, betont die Bedeutung des Wettbewerbs für die weitere Entwicklung des Deutzer Hafens: „Die Arbeit von JSWD schafft eine gute Ausgangslage zur qualifizierten Entwicklung weiterer ‚Deutzer Blöcke‘.“
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare