Nachhaltige Mobilität

Der Umwelt zuliebe

Im Kölner Amt 66 drehte sich lange Zeit fast alles um den Autoverkehr. Doch das ist inzwischen anders. Vor allem im Bereich Radverkehr-Infrastruktur hat Köln inzwischen einiges aufgearbeitet.

von Axel König

Kalk. Mit der Kampagne „Köln wird mobiler. Du auch?“ will die Verwaltung um Mobilitätsdezernent Ascan Egerer die Bürger nun für nachhaltige Verkehrsmittel begeistern. Dazu wurde einiges in Plakate, Social Media, Citycards und Internetpräsenz investiert. Im Prinzip gilt: Egal ob zu Fuß, auf dem Rad, mit Bus und Bahn, mit Elektroauto oder mit den neuen Sharing-Angeboten, jeder Mensch kann einen Beitrag zu einem nachhaltig mobileren Köln leisten.

Damit regt die Stadt erneut zu einer klimafreundlichen und ressourcenschonenden Entwicklung an. Und sie integriert darin das Amt 66, das sich seit Juni mit der neuen Leiterin Silke Stach-Reinartz auf Straßen und Radwegebau fokussiert und auch Detailplanungen zu Wegen und Plätzen verantwortet.
Gleichfalls wurde im Mobilitätsdezernat vom Beigeordneten Ascan Egerer im August das Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung mit dessen Leiter Thorsten Siggelkow geschaffen. Der 53-jährige Diplom-Ingenieur übernimmt mit 70 Mitarbeitern konzeptionelle Planungen, darunter Verkehrsmodelle und Untersuchungen. Ebenfalls werden dort die Wege zum Masterplan Parken vorgefertigt.

Beigeordneter Ascan Egerer sprach von 800 Mitarbeitern im Dezernat, wobei bis zu 60 Stellen neu zu besetzen wären. Das Gremium soll mit zufällig ausgewählten Bürgern einen Dialog mit der Verwaltung bilden. Denn auf Bürgerseite gäbe es viele gute Ideen.