Eine mehr als doppelt so große Fläche zur Verfügung
Die AWB ziehen von Deutz nach Kalk
Köln - (pas). Die Abfallwirtschaftsbetriebe AWB wollen ihren
rechtsrheinischen Betriebshof von der Gießener Straße in Deutz
nach Kalk verlegen. An der Christian-Sünner-Straße wurde symbolisch
der Grundstein für den neuen Standort gelegt.
„Der alte Betriebshof war sehr beengt und die benachbarte Technische
Hochschule plant ja schon seit langem, sich zu vergrößern“,
erklärte Geschäftsführer Ulrich Gilleßen. Darum habe man sich um
ein größeres Grundstück bemüht, das schließlich in Kalk gefunden
wurde. Statt bisher etwas weniger als 15.000 Quadratmetern würde nun
eine mit 36.000 Quadratmetern mehr als doppelt so große Fläche zur
Verfügung stehen.
Peter Mooren, Sprecher der Geschäftsführung, verweist auch darauf,
dass der neue Standort keine zusätzlichen logistischen Leistungen
erfordere: „Wir bleiben inmitten des Gebiets, in dem wir
Abfallentsorgung sicherstellen und vermeiden so längere
Anfahrtswege.“
Das neue Grundstück besteht aus zwei Teilflächen. Auf der größeren
entlang der Dillenburger Straße entstehen ein Büro- und
Sozialgebäude, eine Fahrzeughalle, Werkstatt, Waschhallen sowie ein
Pförtnergebäude. Alle werden nach neuesten energetischen Standards
errichtet und mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Geheizt wird mit
Fernwärme. Hier ist außerdem Platz für den Umschlag von Abfällen,
Parken, Containerdienst und Elektro-Tanksäulen.
Auf dem kleineren Teil soll der Winterdienst mit einer Halle für
5.000 Tonnen statt bisher 300 Tonnen unterkommen. Etwa 620 Mitarbeiter
und 160 Fahrzeuge mit 50 verschiedenen Aufbauten werden auf dem neuen
Betriebshof stationiert sein. Im Juli 2020 soll umgezogen werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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