Licht in die Historie
Die Brücker Geschichtswerkstatt sucht Schülerarbeiten

Brigitte Bilz ist Vorsitzende der Brücker Geschichtswerkstatt und Mitglied der Jury. | Foto: König
  • Brigitte Bilz ist Vorsitzende der Brücker Geschichtswerkstatt und Mitglied der Jury.
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Köln - (kg) Man muss nicht bei der Besiedelung des Kontinents durch die
ersten Menschen beginnen, auch nicht über die Kelten, Gallier und
Germanen berichten oder über den Vorstoß der Römer an den Rhein.
Der Reinhard-Engert-Preis berührt die Entwicklung rechtsrheinischer
Orte, er will Licht in Biografien und Historien werfen und Aufschluss
über Familien und Menschen geben. Was passierte vor meiner Zeit?
Welche Ereignisse gab es genau dort? Und welche Erkenntnisse kann ich
damit für mein Umfeld und mich ziehen?

Der nach dem langjährigen Vize-Vorsitzenden der Brücker Werkstatt
für Ortsgeschichte benannte Preis wird ebenfalls für Migrations- und
Fluchtgeschichten vergeben. Wichtig ist, dass alle eingereichten
Arbeiten herausragend sind. Brigitte Bilz (Vorsitzende der
Geschichtswerkstatt), Dr. Karola Fings (Vizechefin des ELDE-Hauses),
Historiker Professor Dr. Michael Klöcker und Pfarrer Franz Meurer
bilden die Jury, die in 2018 zum zweiten Mal den mit 1.000 Euro
dotierten Preis vergeben wird.

In diesem Jahr ging ein Förderpreis in Höhe von 500 Euro an die
Elly-Heuss-Knapp-Realschule in Mülheim. Die Schüler der
Geschichts-AG hatten den Kölner Zeitzeugen Rolf Marenbach zu sich
eingeladen. Der 1926 geborene Marenbach berichtete über den
Nationalsozialismus im Rheinland.

„Wir haben den Preis ausgeschrieben, damit sich junge Menschen mit
Geschichte beschäftigen“, erläutert Brigitte Bilz. Für sie sei es
wichtig, mehr darüber zu erfahren, was Geschichte bewirke. Um diesen
Erfahrungsraum zu öffnen, können sich Schüler, Klassen oder Kurse
rechtsrheinischer Kölner Schulen der Sekundarstufe I und II für eine
Teilnahme an dem Förderpreis bewerben.

Die Arbeit muss komplett vorliegen und mit der Post versendet werden.
In welcher Form sie erstellt wurde, ob zum Beispiel ein großes Papier
eingerollt oder ein DINA4-Hefter als Präsentation dient, ist der
Fantasie der Einsender überlassen.

Die Richtlinien für den Förderpreis sind auf der Internetseite der
Geschichtswerkstatt unter www.gw-koeln-brueck.de einzusehen. Näheres
zur ersten Preisvergabe an die Elly-Heuss-Knapp-Realschule ist auf der
Internetseite der Schule unter www.ehk-koeln.de zu finden.

Einsendungen werden an c/o Brigitte Bilz, Wiehler Straße 25, 51109
Köln, gebeten. Einsendeschluss für das Schuljahr 2017/ 18 ist der
17. März 2018. Für weitere Informationen steht Brigitte Bilz unter
Telefon 0221/ 841858 zur Verfügung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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