Im Einsatz für Integration
Die Initiative „Willkommen in Brück“

Hans-Jürgen Oster (2.v.l.), Leiter des neuen Amtes für Integration und Vielfalt, mit (v.l.) Wolfgang Schmitz, Hiltrud Westermann, Michael Krutwig, Lisa Renkhoff, Rodin Eipper, Sylvia Schrage, Carsten Sobek und Marion Mentzel von der Initiative „Willkommen in Brück“. | Foto: König
  • Hans-Jürgen Oster (2.v.l.), Leiter des neuen Amtes für Integration und Vielfalt, mit (v.l.) Wolfgang Schmitz, Hiltrud Westermann, Michael Krutwig, Lisa Renkhoff, Rodin Eipper, Sylvia Schrage, Carsten Sobek und Marion Mentzel von der Initiative „Willkommen in Brück“.
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Brück - (kg). Seit dem Start der ökumenischen Flüchtlingshilfe in Brück
vor viereinhalb Jahren hat sich einiges getan. Zahlreiche
Hilfesuchende kamen neben der Unterkunft am Rather Kirchweg temporär
in einem Sporthotel unter, seit Mitte 2017 leben Geflohene in der
Systemunterkunft am Neubrücker Ring
.
Zudem gibt es einen sogenannten Beherbergungsbetrieb an der
Broichstraße. „In Brück gibt es mehr als 300 Flüchtlinge,
verteilt auf drei Einrichtungen“, berichtete Wolfgang Schmitz,
Sprecher der Initiative „Willkommen in Brück“, im Rahmen einer
Informations-Veranstaltung in der Gaststätte „Em Hähnche“.
Zur Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft bietet die
Willkommens-Initiative unter anderem ein Sonntags-Café,
Verkehrserziehung, Sprachkurse sowie Begleitung bei Behördengängen
und Arztbesuchen sowie eine Hausaufgabenbetreuung an. „Integration
gelingt erst, wenn die Menschen privaten Wohnungsraum gefunden
haben“, meint Helga Roesberg, Leiterin der von der Caritas betreuten
Unterkunft am Neubrücker Ring. Während der von Sabine Scholt
moderierten Veranstaltung kamen Flüchtlinge zu Wort, die ihren
Werdegang schilderten. Zu ihnen zählten ein junger Mann, der als
Klassenbester im kommenden Jahr sein Abitur machen wolle und bereits
ein Stipendium habe, sowie ein Afghane, der vom heimatlichen Bauernhof
in den Iran fliehen musste und nun in Deutschland lebt.
Zu Gast auf der Informations-veranstaltung war auch Hans-Jürgen
Oster, der Leiter des neu geschaffenen Amtes für Integration und
Vielfalt. Oster berichtete, dass er an einer Zusammenarbeitskultur
arbeiten wolle. Sylvia Schrage, Vorsitzende des Neubrücker
Bürgervereins, monierte, dass es in der Unterkunft am Neubrücker
Ring kein WLAN gebe, drahtloses Internet aber wichtig für die
Integration der Geflüchteten sei, beispielsweise für die Suche nach
Arbeit. „WLAN ist wichtig, besonders in einer solchen
Einrichtung“, bestätigte Oster.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Brücker
Willkommens-Initiative gibt es im Internet unter
www.winbrueck.de sowie im
Sonntags-Café, das jeden Sonntag von 14 bis 16 Uhr im „Treff im
Pavillon“ in Neubrück (An St. Adelheid 2-8) angeboten wird.

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