Bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung
Die Spielplatz-Planung des Jugendamts

Die Anlage am Höhenberger Sportpark ist perspektivisch als „Skateranlage Merheim“ ausgewiesen. | Foto: König
  • Die Anlage am Höhenberger Sportpark ist perspektivisch als „Skateranlage Merheim“ ausgewiesen.
  • Foto: König
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Kalk - (kg). Susanne Müllers vom Amt für Kinder, Jugend und Familie hat
in der Bezirksvertretung Kalk die Planungen für Spielplätze
vorgestellt. Demnach wurden seit dem Jahr 2011 im Stadtbezirk 31
Spiel- und Bolzplätze aufgewertet und drei neu angelegt. In den
kommenden Jahren stehen ein Dutzend Spielplätze „perspektivisch“
an, priorisiert sind elf.

„Die letzte Spielplatzbedarfsplanung ist 2011 herausgekommen“,
berichtete Müllers. Die Expertin hofft, dass in den anstehenden fünf
Jahren stadtweit  „grob geschätzt 30 bis 40 Millionen Euro“ für
Spielplätze ausgegeben werden könnten.
„Seit Jahren arbeiten wir mit externen Landschaftsarchitekten
zusammen“, erläuterte Müllers. „Aber als Sozialarbeiter und
Sozialpädagogen prüfen wir vor Ort.“ Externe Architekten könne
man „nicht alleine auf einen Spielplatz lassen“. Müllers brachte
damit Personalknappheit in den eigenen Reihen zur Sprache. „Umso
schneller wir neues Personal haben, umso schneller können wir Geld
ausgeben.“
Zu der priorisierten Neugestaltung des „Spielplatzes Bürgerpark“
wollte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Daniel Bauer-Dahm wissen, ob
„das die Schaukel ist, hinter der wir seit Jahren
hinterherrennen“. Die Skater-Anlage am Höhenberger Sportpark ist in
den Planungen als Perspektive eingestuft und würde eine Neugestaltung
darstellen.
Die SPD-Vize-Fraktionsvorsitzende Claudia Greven-Thürmer vermisste in
den Planungen die Spielplatz-Prioritätenliste, „die wir erstellt
haben“. Müllers entgegnete, dass „alles hier gelistet sein
müsste“. Zur Neugestaltung des Spielplatzes an der Warendorfer
Straße in Merheim erklärte Greven-Thürmer, dass dieser „oben auf
der Liste“ gestanden hätte und jetzt unter „Perspektive“ zu
finden sei. Müllers räumte den Fehler ein und meinte, dass er „auf
geplant stehen muss“. Regine Pirousmand, Amtskollegin von Müllers,
merkte an, dass die Spielgerätehersteller inzwischen fünf Monate
Lieferzeit hätten. Die Bezirksvertretung beschloss im Anschluss die
Spielplatzbedarfsplanung. Mindestens einmal im Jahr wird mit dem
Fachamt der Stand der Dinge erörtert. Dann können Nachjustierungen
vorgenommen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.