Angebote für Flüchtlinge auf den Weg gebracht
Ehemaliger Hochbunker wird Notunterkunft
HÖHENBERG - (kg). Positiv verlief eine Informationsveranstaltung im
Kaiserin-Theophanu-Gymnasium, auf der den Flüchtlingsfamilien, die im
Oktober in den ehemaligen Hochbunker an der Rothenburger Straße
einziehen werden, tatkräftige Unterstützung angeboten wurde.
Wohnungsamtsleiter Josef Ludwig erläuterte den rund 40 Zuhörern,
dass die Bauarbeiten an den 14 Wohneinheiten voraussichtlich um die
Ostertage herum beginnen würden. Die maximal 54 Plätze sollen mit
Familien aus Krisengebieten in Syrien, dem Irak und dem Iran sowie aus
Afghanistan belegt werden. „Die Betreuung erfolgt durch den sozialen
Dienst des Amtes für Wohnungswesen“, erklärte Ludwig.
„Ich freue mich, dass diese Informationsveranstaltung so angenehm
verlaufen ist“, betonte Astrid Lemcke. Die Bürgeramtsleitern lobte
die offerierten Angebote der verschiedenen Institutionen. Auch Pfarrer
Franz Meurer hob die positive Hilfsresonanz hervor. Franziskanerbruder
Jürgen Neitzert machte etwa auf ein Angebot für arabisch sprechende
Kinder und Jugendliche im Jugendtreff Vingst aufmerksam.
Sozialarbeiterin Nina Tavernier wies derweil auf die zahlreichen
Hilfsmöglichkeiten für Flüchtlinge mit und ohne sicheren Status
hin, die das Caritas-Zentrum an der Bertramstraße anbietet. Mechthild
Erkens von „Et Sozi“, einer Einrichtung des Vingster
Bürgerzentrums, unterstrich, dass man gerne bereit sei,
Flüchtlingskinder aufzunehmen.
Unter den Gästen weilten Andreas Hildebrandt (Sozialraumkoordinator
für Höhenberg und Vingst), Sozialarbeiter Jochen Blume
(Stadtbezirkskoordinator des Sozial Psychiatrischen Zentrums Kalk),
die Bezirksvertretungs-Abgeordneten Eva-Maria Gärtner-Plückthun
(CDU) und Markus Klein (SPD) sowie Ratsmitglied Michael Paetzold
(SPD).
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.