Schule entsteht in Modulbauweise
Ein Bildungsort aus 154 Bausteinen
Kalk (kg). An der Ecke Thessaloniki-Allee, Wipperfürther Straße und Vietorstraße wird eine Grundschule aus 154 Bausteinen hergestellt. Ende dieses Jahres ist die Fertigstellung vorgesehen. „Die einzelnen Module bestehen aus Stahlgerüsten mit Außenwänden, Fenstern, Rigipsplatten, Dämmstoffen und weiteren Materialien“, erklärte Bauleiter Marcin Gorny vom Modulbau-Unternehmen Kleusberg in Wissen an der Sieg. Architektin Sandra Kißmann von der Gebäudewirtschaft sagte zur Qualität und Haltbarkeit der Module unter anderem, dass sie wie bei anderen Schulen die Raumhöhen und architektonischen Maßstäbe der Pädagogik erfüllten. „Ganz wichtig: Wir bauen keine temporäre Schule“, betonte die Abteilungsleiterin für Schulbauprojekte. „Die Schule hält genauso lange wie Schulen, die Stein auf Stein gebaut werden.“
Die Grundschule wird 13,5 Millionen Euro kosten. Hinzu kommt eine Einfachturnhalle, die auf dem städtischen Grundstück entstehen soll und für die nochmals 3,8 Millionen Euro investiert werden, wie Architekt Stefan Kühn von der Gebäudewirtschaft (Projektleiter Modulbau) sagte. Die dreizügige Schule ist für 300 Kinder vorgesehen und soll dreigeschossig eine Höhe von rund zwölf Metern erreichen. Das Dach wird mit Sedum begrünt. Auf das Dach der Turnhalle wird eine Photovoltaikanlage installiert.
Redakteur/in:Angelika Koenig aus Leichlingen |
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