Aufforstung beginnt
Ein neuer Wald für Ostheim
Ostheim. Für die Spendenaktion „Ein Wald für Köln“ sind so viele Zuwendungen von Bürgern, Vereinen und Firmen eingegangen, dass nun mit der Aufforstung des ersten Abschnitts begonnen werden kann. Die Kölner Forstverwaltung lädt alle Spender am 16. November ab 11 Uhr zum Dank zu einer Aktion ein, bei der sie gemeinsam mit Familie, Freundes- oder Kollegen-Kreis ihren Baum im neuen „Wald für Köln“ pflanzen können. Entstehen soll dieser auf einer Ackerfläche an der Ecke Frankfurter Straße/Hardtgenbuscher Kirchweg.
An diesem Tag wird mit dem ersten Bauabschnitt die Aufforstung des neuen Waldes begonnen. Dazu werden 2450 Forstpflanzen und 26 Hochstämme auf einer Fläche von 5700 Quadratmetern gepflanzt.
Dabei werden auch die Holzstelen mit den Schildern, auf denen die Spender den Grund für die Spende zum Ausdruck gebracht haben, aufgestellt. Die Forstverwaltung veranstaltet die Pflanzaktion gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V., die als Projektpartnerin für die ordnungsgemäße Spendenabwicklung sorgt.
Der insgesamt 1,14 Hektar große Wald wird auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche in Ostheim aufgeforstet, um die Waldfläche des Äußeren Grüngürtels zu vergrößern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Für die Aufforstung werden heimische Baumarten, neben Buche auch Eiche, Spitzahorn, Feldahorn, Linde, Hainbuche und Vogelkirsche, verwendet. Diese Baumarten vertragen besonders gut Trockenheit, eine Eigenschaft, auf die es angesichts des Klimawandels besonders ankommt.
Der neue Wald wird daher beispielhaft zeigen, welche Baumarten sich künftig für Stadtwälder eignen, wenn es wärmer und trockener wird. Zum Projekt gehört die Anlage von Waldrändern aus heimischen Sträuchern, seltenen Wildobstarten, Esskastanien und Walnüssen. Der neue Wald wird sich daher schon nach kurzer Zeit zu einem abwechslungsreichen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere entwickeln.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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