Solidarisches Miteinander fördern
Eine Stadt für alle

Solidarisch durchs „Veedel“ würfelten sich Timm Opitz (v.l.), Elizaveta Khan und Andreas Fischer. | Foto: Hoffmann
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  • Solidarisch durchs „Veedel“ würfelten sich Timm Opitz (v.l.), Elizaveta Khan und Andreas Fischer.
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Kalk - (bfh). „Dein Asylantrag wurde abgelehnt und das letzte Ultimatum
läuft ab“ – wer diese Karte zieht, landet erst mal im Abseits. In
diesem Fall nicht im wahren Leben, sondern durch eine Ereigniskarte
fiktiv bei „Solidaritata“. So heißt das Würfelspiel, das vom
„Integrationshaus“ im Rahmen des Projekts „Solidarisches Köln
– Eine Stadt für alle!“ entwickelt wurde. Durch eine
Solidaritätskarte kann das soziale Abseits dann auch wieder
aufgehoben werden, wie am wahren Leben.

Gespielt werden konnte das solidarische „Spiel des Lebens“ beim
„Solidarischen Maifest“ am Kalker Markt, das unter dem Motto
„Kalk für alle“ gemeinsam mit anderen Stadtteilorganisationen vom
Solidaritätsnetzwerk initiiert und organisiert wurde. Timm Opitz vom
Solidaritätsnetzwerk berichtete: „Früher war es üblich, in den
Viertel zu feiern, aber das hat sich ja alles in die Innenstadt
verlagert.“ Genau das möchten die Initiatoren verändern und die
Solidarität in den Kalker Stadtteil zurückholen.

„Die Leute sollen sich untereinander kennenlernen“, erklärte
Elizaveta Khan vom Integrationshaus. Um dieses Kennenlernen zu
ermöglichen, dachten sich die Organisatoren für das Fest ein buntes
Programm aus. Neben veganer Kost, gab es Konzerte sowie Lesungen und
die beteiligten Organisationen präsentierten sich mit Infoständen.
„Wichtig war für uns, dass es kostenlos ist, jeder gibt, was er
kann“, betonte Khan.

Solidarisch durchs „Veedel“ würfelten sich Timm Opitz (v.l.), Elizaveta Khan und Andreas Fischer. | Foto: Hoffmann
Köstlichkeiten wie vegane Muffins konnten die Besucher beim „Solidarischen Maifest“ probieren. | Foto: Hoffmann
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