Schlaglöcher Flickenteppiche
Erneuerung der Germaniastraße ist lange überfällig

Flicken, unterschiedliche Beläge und Wellen im Asphalt: Aus Sicht des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik besteht bei der Germaniastraße akuter Handlungsbedarf. | Foto: König
  • Flicken, unterschiedliche Beläge und Wellen im Asphalt: Aus Sicht des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik besteht bei der Germaniastraße akuter Handlungsbedarf.
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HÖHENBERG - (kg). „Nach fast acht Jahren liegt der Baubeschluss vor. Das könnte
man schon fast zeitnah nennen für die Verwaltung“, kritisiert der 
SPD-Abgeordnete Christian Robyns die zähen Planungen für eine
Erneuerung der Germaniastraße, die im Mai 2008 in Auftrag gegeben
wurden. Damals hatte die Bezirksvertretung die Verwaltung mit der
endgültigen Ausführungsplanung und der Umsetzung beauftragt.
CDU-Volksvertreterin Eva-Maria Gärtner-Plückthun sagte, dass es
„nach vielen Anträgen und öffentlichen Versammlungen“ jetzt
absehbar sei, „dass die Straße bald wieder befahrbar ist“.
Die Germaniastraße soll zwischen der Gothaer- und der Kulmbacher
Straße für 1,2 Millionen Euro umgestaltet werden. In der Vorlage
spricht das Amt für Straßen und Verkehrstechnik hinsichtlich der
Substanz und der Verkehrssicherheit von akutem Handlungsbedarf: „Um
weitere wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden, ist ein
schnellstmöglicher Beginn des Vergabeverfahren unbedingt
notwendig.“ Gleichfalls löst die Maßnahme die
Straßenbaubeitragspflicht nach dem Kommunalabgabengesetz NRW (KAG)
aus. Die KAG-Beiträge werden derzeit berechnet.
Auf dem etwa 700 Meter langen Teilstück sind Einengungen und
Versätze vorgesehen, um das Tempo zu reduzieren. Damit entspräche
man Anliegen aus der Bürgerbeteiligung. Weiterhin wird man zum Schutz
der Bäume die Bordsteine um 0,70 Meter von den Stämmen abrücken,
damit die Wurzeln mehr Platz erhalten. Grundsätzlich seien eine
ökologische Baubetreuung und eine Handschachtung im Bereich der
Bäume erforderlich. Ziel der Planung sei es, die Parkplatzsituation
zu verbessern und verkehrsberuhigende Maßnahmen unter Beachtung der
ökologischen Anforderungen an die vorhandenen Alleebäume zu
berücksichtigen.
Bezirksvertretung und Finanzausschuss gaben dem Vorhaben grünes
Licht. Nun müssennoch die Bagger anrücken. Die Vorlage inklusive der
Pläne können unter dem Stichwort „Sitzungen Bezirksvertretung
Kalk“ unter www.stadt-koeln.de nachgelesen und heruntergeladen
werden.

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RAG - Redaktion

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