Weitere Prüfungen
Erneut Container an Kalker Schulen

In der GGS Volberger Weg in Rath soll aufgrund des Schulbaunotstands eine maximale mögliche Containerzahl untersucht werden. | Foto: König
  • In der GGS Volberger Weg in Rath soll aufgrund des Schulbaunotstands eine maximale mögliche Containerzahl untersucht werden.
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KALK - (kg). Das Schuldezernat erwartet, dass auch im Schuljahr 2018/19
Container zur Abmilderung des Schulnotstandes beschafft werden
müssen. Eine entsprechende Vorlage der Standortprüfungen wird, bis
auf den Bezirk Innenstadt, allen Bezirksvertretungen vorgelegt. Am 11.
Dezember wird das Papier abschließend vor dem
Gebäudewirtschaftsausschuss behandelt.

Die knapp gehaltene Liste enthält drei Kategorien: In der ersten
Kategorie geht es darum, Container zu ersetzen, weil sie marode sind
oder die Baugenehmigung abgelaufen ist. Der zweite Teil führt
Standorte zusätzlicher Container auf. Die dritte Kategorie erfasst
Schulen, an denen eine maximal mögliche Containeranzahl geprüft
werden soll. In der Liste sind die Nummern der Stadtbezirke angegeben,
Schulformen und die Anschrift der Schule, eine Bemerkung und, je
nachdem, eine Containeranzahl. Nicht angeführt sind der Stadtteil und
die Namen der Schulen.
Im Stadtbezirk Kalk sollen zwei Container in der KGS
Andreas-Hermes-Straße in Neubrück ausgetauscht werden, was bereits
beauftragt sei. In der Käthe-Kollwitz-Realschule sei die
Baugenehmigung von vier Ganztagscontainern abgelaufen, die ersetzt
werden sollen. Ebenfalls stehen in der Brücker Realschule ein
Container als Naturwissenschaftsraum und zwei weitere Container für
Klassenräume in Prüfung. Als Grund werden Mehrklassen angegeben. In
der benachbarten Diesterweg-Grundschule sollen zusätzliche Container
für eine Mensa, eine Küche und einen Personalraum geprüft werden.
In der Katharina-Hennoth-Gesamtschule in Höhenberg wird eine maximal
mögliche Containeranzahl geprüft. Grund sei die
Zügigkeitsausweitung (mehr Klassen eines oder mehrerer Schuljahre)
durch Auslaufen der Hauptschule. An der GGS/ KGS Heßhofstraße in
Vingst gebe es Bedarf aufgrund einer Zügigkeitsausweitung, ein
Erweiterungsbau sei beantragt.
Im Schulzentrum Ostheim ist das Heinrich-Heine-Gymnasium betroffen,
dort soll eine Kapazitätserweiterung geprüft werden. Bei den
ebenfalls in Ostheim ansässigen Schulen GGS James-Krüss und KGS
Zehnthofstraße soll der Austausch maroder Container sowie eine
OGTS-Erweiterung vorgenommen werden. In der GGS Volberger Weg in Rath
soll eine maximal mögliche Containerzahl untersucht werden, da wegen
eines „ausreichend großen Grundstücks“ eine
Zügigkeitsausweitung möglich sei.
Die Mitteilung des Schulamtes behandelt 25 Standorte im Stadtgebiet
Köln, mehr als ein Drittel davon entfallen auf den Stadtbezirk Kalk.
Die Bezirksvertretung Kalk fordert deshalb nun ein Fachgespräch. Der
Kalker Bezirksbürgermeister Mar-
co Pagano sieht seinen Stadtbezirk aufgrund von neun an-
geführten Standorten als „stark benachteiligt“.
Die erste Not-Schulcontainer-Maßnahme, die Anfang dieses Jahres
ergriffen wurde, enthält stadtweit 57 Container, davon 25 im
Stadtbezirk Kalk. Besonders schlimm traf es die KGS Fußfallstraße
mit zehn sowie die GGS Heßhofstraße mit acht dieser Noträume.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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