Viele Geschäfte in Rath/ Heumar haben wieder geöffnet
Erste Schritte zur Normalität
Rath/ Heumar - (kg). Aufatmen bei Simone End: Die Inhaberin von „Langersehnt“,
einem im vergangenen November gestarteten Concept Store mit deutlich
skandinavischen Einflüssen und holländischem Flair, hat ihr
Geschäft wie viele andere auch wieder öffnen dürfen. Hierfür hat
End Abstandsklebestreifen auf den Böden und eine Plexiglasscheibe als
Spuckschutz an der Kasse anbringen müssen. „Auf Wunsch bediene ich
mit Mundschutz“, sagt sie.
End lobt und bedankt sich bei ihren Kunden, die sie während der
coronabedingten fünfwöchigen Geschäftsschließung unter anderem
durch den Erwerb von Gutscheinen unterstützt hätten. Zudem habe sie
über die sozialen Medien ihre Ware angeboten.
Außerdem nutzte die studierte Marketing- und Kommunikationsökonomin
die Zwangspause, um einen Online-Shop aufzubauen, der den Kunden jetzt
rund um die Uhr zur Verfügung steht. Geholfen habe auch die
Soforthilfe des Landes. Der Zukunft sieht Simone End mit „gemischten
Gefühlen“ entgegen: „Auf der einen Seite geht es um die
Gesundheit aller, auf der anderen Seite um das Geschäft.“
In diesem Kontext bewertet auch die IG Rath/ Heumar die Situation: Die
Wünsche nach Normalität und dem Steigern von Umsätzen stünden
unter der Prämisse, dass es zu keiner erneuten Ansteckungswelle
komme. IG-Schriftführerin Katrin Vierck betont, dass sich die
Einzelhändler zur Wiederöffnung ihrer Geschäfte mit den
Hygienemaßnahmen vertraut gemacht hätten, um für einen Schutz aller
zu sorgen. Desinfektion sei unerlässlich, meint Vierck,
Filialleiterin von Optik Jahn.
Neben einem Spuckschutz an den Kassen gebe es Ein- und
Ausgangsregelungen. Außerdem werde auf den räumlichen Abstand
zwischen Kunden und zu den Mitarbeitern geachtet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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