Zusätzliche Räume und eine Dreifachturnhalle
Erweiterung des Gymnasiums fertiggestellt
Kalk - Die Erweiterungsbauten für das Kaiserin-Theophanu-Gymnasium in der
Kantstraße sind fertiggestellt und bezogen. Entstanden ist ein Neubau
mit 26 Klassen- und so genannten Differenzierungsräumen. Außerdem
wurde eine Dreifachturnhalle erbaut, die im Außenbereich über eine
Weitsprunganlage und eine Kletterwand verfügt.
Im Vorgriff war die Kapazität des Gymnasiums in der Sekundarstufe I
von drei Zügen auf vier Züge sowie in der Sekundarstufe II von fünf
auf nun sieben Züge erhöht worden.
Das Hauptgebäude entstand als homogener, monolithischer Baukörper
mit roter Klinkerfassade im teils offenen Verbund und mit ebenfalls
rot eingefärbten Fugen. Eine Anlehnung an die alte Industriekultur in
der Umgebung und an die Farbgebung der Nachbarbebauung. Eine
Besonderheit in der Ausstattung des Gebäudeinneren sind
Trinkwasserbrunnen im Flur.
Die barrierefreien Neubauten wurden klimaschonend in
Passivhausbauweise geplant und errichtet. Diese Bauart zeichnet sich
durch die Verwendung sehr hochwertiger Baumaterialien aus, wie etwa
einen besonders nachhaltigen Gussasphalt in den Fluren als Bodenbelag,
konstruktiv aufwendige Detaillösungen (Fassaden, Dämmstoffe,
Fenster-Türsysteme) und hoch energieeffizienter Geräte und
Ausstattungen (Lüftungsgeräte, Gebäude-
automation, Beleuchtung). Die Passivhausbauweise ist bei nahezu allen
Neubauten der Gebäudewirtschaft zugunsten des Klimaschutzes schon
länger Standard.
Auf dem Dach des Schulgebäudes wurde eine Photovoltaikanlage mit 306
Modulen installiert. Ein hoher Anteil des Strombedarfs für den Neubau
kann dadurch mit eigenerzeugtem Strom gedeckt werden. Noch
verbleibende überschüssige Energie, die im Gebäude nicht direkt
genutzt werden kann, wird in das öffentliche Netz eingespeist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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