„Fröhliche" Demonstration der Senioren
Es bleibt immer die eigene Entscheidung
Neubrück - (kg). Auf Einladung der SeniorenNetzwerke (SNW) Ostheim und
Neubrück hatten sich auf dem Marktplatz zahlreiche Senioren zur Demo
unter dem Motto „Wir wollen selbst entscheiden“ versammelt. Dabei
ging es zudem um Versammlungs- und Treffmöglichkeiten, die
Bereitstellung von medizinisch-wirksamem Infektionsschutz sowie
„kein Aussperren aus Pflegeheimen und Krankenhaus bei einer weiteren
Infektionswelle“.
Der Virologe der Universität Köln Dr. Rolf Kaiser erläuterte, wie
man sich effektiv schützen könne, auch wenn man nicht zu Hause
bleiben möchte. Für Unterhaltung sorgten unter anderem Paula Hiertz,
Ludwig Sebus, Frank Schalla und Niklas Geschwill.
Neben der Pandemie bildete die ausgefallene „Adelheidiade“ einen
weiteren Anlass zur „fröhlichen Demo“ auf dem Platz An St.
Adelheid. Die Moderation übernahm, wie auf der ersten Demo, die in
Vingst stattgefunden hatte, Marianne Arndt.
Pfarrer Gerhard Wenzel sprach über Probleme und Möglichkeiten in
Corona-Zeiten. „Wir wollen den Senioren Mut machen rauszukommen,
sich nicht zu verstecken. Wir wollen mit Musik und Worten auf die
bedrückende Situation der älteren Menschen hinweisen“, erklärten
die Organisatoren Dr. Martin Theisohn (SNW Ostheim) und Jörg Grahl
(SNW Neubrück). Sie forderten die Senioren auf, ihr
Selbstbestimmungsrecht ernst zu nehmen und sich zu Wort zu melden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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