Flächen an der Lenzwiese sind ein Besuchermagnet

Fertig und für gut befunden

Humboldt-Gremberg - (kg). Eine ehemalige Brachfläche, ein alter Ascheplatz und ein
Bereich neben der Straße An der Lenzwiese wurden von der Stadt
hergerichtet und gestaltet. Die Arbeiten umfassten zudem die Festwiese
zwischen Rolshover Straße und dem Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg. Dort
können bereits seit März Sport- und Freizeitmöglichkeiten genutzt
werden. An der Lenzwiese lädt eine Sprintstrecke ein, auf dem
Aussichtshügel stehen neue Spielgeräte, auf der ehemaligen
Brachfläche wurde ein aufwändiger Bike-Trail modelliert, zum alten
Ascheplatz hin eine Parkour-Anlage.

Einen erfreulichen Eindruck machen die neuen Bereiche auf Nadin. Die
Familienmutter sagt, dass ihren Kindern (sieben und zehn Jahre alt)
Auslauf und Betätigung im Grünen nah zum Wohnort geboten werde. Es
gebe viel Raum und Bänke würden zum Verweilen einladen. Positiv
findet sie den neuen Durchgang zur Gremberger Straße. Beim
zehnjährigen Sohn kommt der Bike-Trail gut an: „Das macht mir
wirklich großen Spaß“, sagt er.

Zwei junge Leute probieren die neuen Geräte an der Parkour-Anlage
aus. „Parkours mit diesen Schwierigkeitsgraden gibt es in Köln
sonst nicht. Wir sind speziell wegen den Mauern und Stangen hier
hingekommen“, erzählen die beiden Studenten (19 und 27 Jahre alt),
die sich als Traceur-Sportler bezeichnen. Insgesamt haben sie einen
positiven Eindruck. „Ist schön angelegt“. Doch Schatten fehle und
ein Wasserspender wäre schön, meint Devran aus Aachen. Er fände
ebenfalls eine Bank mit Überdachung als Aufenthalt gut. Mit Hannah,
die in Köln studiert, ist er mit dem Rad nach Humboldt-Gremberg
gekommen.

Zwei weitere junge Leute schlendern durch die neue Anlage.
„Grün“, sagt Anwohner Tomas Banic, fehle im Rechtsrheinischen und
„wird dringend benötigt“. Pascal Corz aus Poll meint, dass er ein
Erholungsgebiet vorfinde, das zu Spaziergängen und Grillen einlade.