Nachwuchsband begeisterte Schüler
Festkomitee-Projekt „Große Pänz Pause“

Auf Tuchfühlung mit den jungen Fans: King Loui sind eine Band zum „Anfassen“. | Foto: König
  • Auf Tuchfühlung mit den jungen Fans: King Loui sind eine Band zum „Anfassen“.
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NEUBRÜCK - (kg). Begeisterte Pänz und losgelassene Stimmung: „Das ist ganz
große Klasse, denn die Kinder bekommen selten Live-Musik zu
hören“, schwärmte Schulleiter Igor Preuß über den Auftritt von
King Loui in der Turnhalle der GGS Europaring.

Sänger und Frontmann Max Rohde sowie die drei weiteren
Band-Mitglieder Kai Scharrenbroich, Thor Sauer und Pascal Boudali
ließen keine Zweifel daran, dass sie die Nähe zum Publikum suchten.
Immer wieder ging der 17-jährige Rohde auf die Kinder zu, die sich
auf das Event intensiv vorbereitet hatten. Mit den OGTS-Leiterinnen
Ivonne Steinbach und Elke Mauel hatten sie Banner gebastelt. Auf das
eine schrieben sie „Danke“, auf ein anderes malten sie
Smiley-Gesichter in Form einer Sonne.
Während des Gigs schwenkten die Kids Fähnchen und folgten begeistert
den kölschen Liedern der Band. Nach zwei Zugaben und weiteren
Hörproben mussten King Loui aufgeben. „Wir haben alle Songs aus
unserem Repertoire gespielt“, erklärte Rohde.Im Anschluss stellten
die jungen Zuhörer viele Fragen, und mindestens einer von ihnen
versicherte, dass er ein großer Fan geworden sei.
Die Idee des Festkomitees Kölner Karneval, junge Bands auf
potentielle Nachwuchs-Karnevalisten loszulassen, ist aufgegangen.
Zudem brachten die drei Nachwuchsbands Lupo, Kempes Feinest und King
Loui passend zum Motto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de
Söck“ das Festkomitee-Projekt „Pänz Große Pause“ in sieben
Schulen.
„Dieses Projekt ist für uns ein doppelter Gewinn: Zum einen
bekommen junge Künstler eine tolle Chance, um mehr Bühnenerfahrung
zu sammeln. Zum anderen gibt es gerade für kleinere Kinder immer noch
sehr wenig karnevalistische Live-Veranstaltungen“, erklärte Markus
Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Die
Dankbarkeit der Kinder ist groß“, resümierte Preuß.
Rund 25 Nationen werden an der GGS Europaring unterrichtet. Sie alle
werden mit der Katholischen Andreas-Hermes-Grundschule im
stadtteileigenen Zoch mitgehen. „Zuvor, an Weiberfastnacht, wird die
gesamte Schule mit dicker Trumm durch Neubrück ziehen“, kündigte
Preuß an. „Dann dürfen alle Krach machen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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