Münchener Team überzeugte im Brückenwettbewerb
Filigrane Brückenkonstruktion

Der ausgezeichnete Entwurf der Brücken im Deutzer Hafen von Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure PartGmbB I karlundp Gesellschaft von Architekten mbH aus München. | Foto: Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure PartGmbB I karlundp Gesellschaft von Architekten mbH
  • Der ausgezeichnete Entwurf der Brücken im Deutzer Hafen von Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure PartGmbB I karlundp Gesellschaft von Architekten mbH aus München.
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Deutz - Im Rahmen der Quartiersentwicklung Deutzer Hafen Köln lobte
moderne stadt in Zusammenarbeit mit der Stadt einen Wettbewerb für
den Neubau zweier Brücken über das Hafenbecken aus. Beide Brücken,
eine für den Rad- und Fußverkehr, eine für den Kfz-Verkehr, werden
nicht nur zentrale Schnittstellen der nachhaltig geplanten
Verkehrsinfrastruktur sein, sie werden auch zum ersten Mal zeigen, wie
das neue Quartier Gestalt annimmt.

Insgesamt zehn Vorschläge aus dem In- und Ausland wurden von einer
Jury nach ihren funktionalen und gestalterischen Gesichtspunkten
bewertet. Nach intensiver Diskussion zeichnete die Jury den Entwurf
der Arbeitsgemeinschaft Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure
PartGmbB/ karlundp Gesellschaft von Architekten mbH aus München mit
dem mit 44.000 Euro dotierten 1. Preis aus. Zwei dritte Preise
(jeweils mit 22.000 Euro dotiert) wurden an schlaich bergermann
partner sbp (Stuttgart) und Marc Mimram Architecture & Associés
(Paris) mit Pirlet & Partner (Köln) vergeben.

Die filigrane Stahlkonstruktion der Preisträger zeichnet aus, dass
sie über das Hafenbecken hinweg einen eleganten Rahmen für das
Panorama in beide Blickrichtungen, zum Dom und in das neue Quartier
hinein bieten. Die „Brückenfamilie“ zeigt sich in ihrer
Silhouette, dabei liegt die Fuß- und Radwegbrücke auf der Höhe der
um das Hafenbecken führenden Promenade. Die Kfz-Brücke wird über
eine Rampe angefahren, die über die Promenade hinweg führt. Die
Treppen von dort auf die Brücke sind in die Silhouette des Tragwerks
eingepasst. Auf beiden Brücken wird es Bänke zum Aufenthalt und zum
Erlebnis der einmaligen Ausblicke geben.

Ausschlaggebend für die Auszeichnung dieses Entwurfs war die
angemessene Zurückhaltung, die auf sehr elegante Weise den
Hafencharakter zitiert und dennoch sehr eigenständig zum Erleben des
Ortes beitragen wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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