Neuerungen bei der Straßenbaumpflanzung
Förderprojekt "Wasser muss zum Baum" beginnt in Kalk

Foto: Symbolfoto: zhu difeng - stock.adobe.com

Die Stadt Köln startet mit der Umsetzung des Förderprojekts "Wasser muss zum Baum". Dazu werden im Stadtbezirk Kalk entlang der Wipperfürther Straße und der Steinmetzstraße die ersten 13 Bäume gepflanzt. Im Rahmen der Bauarbeiten werden die vorhandenen Baumbeete vergrößert und das Baumsubstrat für eine bessere Wasserspeicherung optimiert. Ziel ist die Verbesserung der Standortbedingungen für die Straßenbäume im Bestand.
Weitere 16 Straßenbaumpflanzungen mit verbesserten Standortbedingungen werden in der kommenden Pflanzperiode im Herbst/Winter 2023/2024 an der Gleueler Straße durchgeführt. Im Zuge des Programms werden in 2024 darüber hinaus 65 weitere wassersensible Straßenbaumpflanzungen mit Baum-Rigolen in der Kölner Innenstadt, in Ehrenfeld und in Chorweiler durchgeführt. Baum-Rigolen als wasserrückhaltefähige Pflanzgruben bieten sich besonders in stark versiegelten, urbanen Bereichen an. Sie dienen dem Baum als langfristiger Wasserspeicher und ermöglichen somit eine verbesserte Verdunstungsleistung während der Trockenperioden und mindern die Auswirkungen von Starkregen-Ereignissen, weil die Kanäle entlastet werden.
Bis Ende 2024 werden im Zuge des Förderprogramms "Wasser muss zum Baum" insgesamt 94 klimaangepasste Straßenbäume in Köln gepflanzt. Die Maßnahme wird mit 1,08 Millionen Euro von der Bundesrepublik Deutschland im Programm "Anpassung der urbanen Räume an den Klimawandel" gefördert.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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