Positive Resonanz auf Umgestaltungspläne für Rather See
Für "geordnete Verhältnisse"
Rath - (kg). „Grundsätzlich ist die Bürgergemeinschaft für eine
Umgestaltung des Rather Sees“, sagt Marco Seibert. Der
Geschäftsführer der Bürgergemeinschaft Brück wohnt in der
Neubausiedlung „Oberer Bruch“, die sich gegenüber des ehemaligen
Kieslochs befindet. Dieses soll in ein modernes Freizeit- und
Sportzentrum umgewandelt werden.
Mit Labrador „Fuchor“ ist Seibert am Rather See nicht immer gerne
unterwegs. „Mit dem Hund im Sommer hier zu laufen, geht gar
nicht“, klagt er und erzählt von Knochen, Geschirr, Grills und
Glasscherben, die umher liegen. Partys würden am Rather See bis spät
in die Nacht gefeiert und von lauter Musik begleitet. „Unlängst hat
es hier gebrannt“, sagt Seibert und zeigt auf einen busch- und
baumfreien Abschnitt am Rather Kirchweg, von dem aus das Baggerloch zu
sehen ist.
Die Bürgergemeinschaft vertritt den Standpunkt, dass das Areal in
„geordnete Verhältnisse“ versetzt werden solle. Geschuldet sei
das dem Verhalten von Nutzern. „Die machen, was sie wollen“,
schimpft Seibert. Da es sich bei dem Rather See um ein Naturareal
handele, sei der ökologische Aspekt sehr wichtig. „Es gibt immer
weniger Natur“, sagt Seibert. Deswegen solle die Natur bei den
Umgestaltungsplänen des Rather Sees berücksichtigt werden.
Kritisch sieht die Bürgergemeinschaft die geplante Wasserski-Anlage:
„Anfangs waren drei Anlagen geplant, jetzt sind es zwei“, erklärt
der Geschäftsführer, der sich um Lärmbelästigungen und Emissionen
sorgt. „Die Frage ist auch, ob das Landschaftsbild dadurch gestört
wird.“
Prinzipiell vertritt die Bürgergemeinschaft die Meinung, dass im Zuge
der Umgestaltungspläne die unmittelbaren Anlieger zu Wort kommen
müssten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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